Lokalkoloratur

Die Präsidentenfrage stellt sich nicht. Werner Hackmann bleibt selbstverständlich in Amt und Würden beim Hamburger SV, nachdem er am Montagabend von der falsch verstandenen Kameraderie mit dem Kollegen Pagelsdorf endgültig Abschied genommen hat. Zumindest bis zur kommenden Woche ist Hackmann ungefährdet. Wenn danach einige sozialdemokratische Würdenträger ihren Aufgabenbereich ad hoc aufs tägliche Gießen der He-ckenrosen im Vorgarten beschränken und darob dringend beim SPD-Verein HSV unterkommen müssen, sieht es natürlich schlechter für ihn aus. Und da der Job des Schuhwartes bereits an Hartmuth Wrocklage vergeben ist und Rosi Raab in der Geschäftsstelle schon die Briefmarken leckt, dürfte Hackmann am Montag wohl seinen Schreibtisch für Olaf Scholz räumen müssen. Dessen erste Amtshandlung: Rasterfahndung nach einem neuen Trainer. Ergebnis: Es kann nur Horst Hrubesch werden. Mehr dazu auf Seite 18. aha