Galerienspiegel

Rudolf G. Bunk – Retrospektive: Der Maler gehört zur „verlorenen Generation“: 1908 in Berlin geboren begann er seine Ausbildung im Umfeld von Expressionismus und neuer Sachlichkeit, hatte aber seit 1933 mit den Widrigkeiten des Exillebens an wechselnden Orten zu kämpfen. Zu sehen sind teils erst vor kurzem wiederentdeckte Porträts, Selbstporträts und Landschaften bis zu seinem Todesjahr 1974.

Eröffnung: Donnerstag, 20.9., 19 Uhr, Grundbuchhalle, Ziviljustizgebäude, Sievekingplatz 1; Mo–Fr 8–20, Sa 8–13 Uhr; bis 27. Oktober

Isolde Loock: „Vorsicht! Hier wächst Kunst. Verhalten Sie sich bitte ganz natürlich“, verkündet ein Aufkleber der Bremer Wahrnehmungs-Künstlerin in der neuesten Ausstellung von Objekten und Videos, C-Prints und Installationen.

Eröffnung: Donnerstag, 20.9., 18 Uhr, Galerie Thomas Gehrke, Martin-Luther-Str. 21; Mi–Fr 12–18, Sa 12–14 Uhr; bis Ende Oktober

Guy van Bossche, Ria Pacquée und Andrew Webb – Three Way Switch: Gemälde paradoxer Situationen, Dokumente ephemer-poetischer Straßenaktionen und eine Apparatur zur synthetischen Herstellung von Engeln kombiniert diese Ausstellung von in Belgien lebenden Künstlern.

Eröffnung: Donnerstag, 20. September, 19 Uhr, art agents gallery, Klopstockplatz 9–11; Di–Fr 11–18, Sa 11–14 Uhr; bis 26. Oktober

Berndt Jasper – Der Tiefblock: Videoinstallation über Grenzerfahrungen mit Ufo-Sitz, Polaroids, Biolichtturm und Überwachung.

Ausstellungsraum Taubenstraße 1; Sa+So 15–18 Uhr; bis 23.9.

Simon Starling: Im Rahmen seiner Ausstellung Work, Made Ready, Les Baux de Provence mit der Darstellung des Kreislaufs Les Baux – Bauxit – Aluminium – Fahrrad spricht der englische Künstler über seine Arbeit.

Donnerstag, 20. September, 19 Uhr, Kunstverein Hamburg, Klosterwall 23

SKAM finale: Das ehemalige Bowlingcenter am Eingang der Reeperbahn soll nun bald abgerissen werden. Das ist auch gut so, betrifft aber neben dem Mojo-Club auch zweitausend Quadratmeter Künstlerateliers. Ein letztes Mal zeigen jetzt dreißig junge Künstlerinnen und Künstler Malerei und Objekte, Konzeptkunst und Trickfilm der letzten 10 Jahre und geben Einblick in die Ateliers.

Zirkusweg 20, Eingang Beim Trichter; täglich 16–21 Uhr; noch bis 21. September

Ina Wudtke – German Sol-diers and Red Cross Nurses: Die Berliner Künstlerin, auch bekannt als DJ T-Ina und als He-rausgeberin des Magazins „Neid“, fotografiert Menschen in ihrer Eigenschaft als Gruppenangehörige (der Titel gibt eine Ahnung, welche) und verwendet diese Bilder in Installationen.

Westwerk, Admiralitätstr. 74; Do + Fr 16–19, Sa 14–17 Uhr; bis 25. September josch