Terror: Weniger Post und Getränke

DÜSSELDORF/FRANKFURT M. dpa/afp ■ Ungeahnte Folgen der Terroranschläge: Sowohl die deutschen Getränkehändler als auch die Deutsche Post erlitten Verluste in Millionenhöhe. Im ersten Fall ist die Absage von Festen und Feiern im September schuld, die einen Umsatzrückgang von bis zu 20 Prozent verursacht hätten, wie der Bundesverband des deutschen Getränkefachgroßhandels erhoben hat. Zwar habe sich die Lage inzwischen beruhigt, die meisten Betriebe hätten ihre Gewinnerwartungen für das laufende Geschäftsjahr aber bereits deutlich nach unten korrigieren müssen.

Das ist im zweiten Fall anders. Zwar muss die Post wegen der „Delle“ im Luftfrachtgeschäft millionenschwere Verluste verkraften. Nach Angaben von Post-Chef Klaus Zumwinkel strebt der Konzern aber trotzdem für dieses Jahr ein Rekordergebnis bei Umsatz und Gewinn vor Steuern an. Die Deutsche Post AG hatte im ersten Halbjahr bereits ihr Betriebsergebnis um 5,5 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro (2,7 Milliarden Mark) gesteigert.