Neue Regierung in Norwegen

OSLO taz ■ Norwegens fremdenfeindliche Fortschrittspartei wird in der neuen Mitte-rechts-Regierung die Rolle des Züngleins an der Waage spielen. Auch wenn es für eine formelle Beteiligung an der Dreiparteienkoalition aus Christdemokraten, konservativer Höyre und rechtsliberaler Venstre diesmal noch nicht reichte, ist man der Regierung durch einen schriftlichen Zusammenarbeitsvertrag verbunden. Bei den Wahlen am 10. September erhielt die bisherige sozialdemokratische Regierung nur noch 24 Prozent der Wählerstimmen. Regierungschef Jens Stoltenberg erklärte daher gestern den Rücktritt seines Kabinetts. R. W.