Personalquerelen bei Schill-Partei

HAMBURG ap ■ Noch bevor die rechtsliberale Koalition in Hamburg die Regierung übernommen hat, sind bei der daran beteiligten Schill-Partei die ersten Personalquerelen ausgebrochen: Ein 32 Jahre alter Bürgerschaftsabgeordneter der neuen Partei gab sein Mandat zurück, weil er als Jugendlicher zu einer Haftstrafe verurteilt worden war, so Parteisprecherin Karina Weber.

Außerdem gab es im Bezirk Harburg, in dem die Partei des Amtsrichters Ronald Schill großen Erfolg hatte, Ärger bei der Wahl des Fraktionschefs für die Bezirksversammlung, wie Weber mitteilte. Ein bei der Wahl unterlegener Kandidat hatte von Manipulation gesprochen. Bürgermeister Ole von Beust handelte sich bei der Suche nach einer Kultursenatorin offenbar einen weiteren Korb ein: Die Hamburger PR-Fachfrau Alexandra von Rehlingen lehnte laut Stern das angebotene Amt ab.

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