Hochwasser in Honduras

TEGUCIGLPA dpa ■ Überschwemmungen haben im Norden von Honduras über 20.000 Menschen geschädigt. Die honduranische Katastrophenschutz-Kommission teilte außerdem mit, dass bis Mittwochabend vier Tote gezählt und sieben Menschen vermisst wurden. 4.070 Bewohner der Region konnten in Sicherheit gebracht werden. Die Überschwemmungen wurden durch schwere Regenfälle verursacht, die in den fünf Nordprovinzen des Landes die Bäche zu reißenden Strömen hatten anschwellen lassen. Viele kleinere Orte wurden von der Außenwelt isoliert. Auch aus dem Nordosten Nicaraguas wurden Überschwemmungen gemeldet. Mit verschiedenen Veranstaltungen wird in dieser Woche der Opfer des Hurricans „Mitch“ gedacht, der 1998 Honduras und mehrere Nachbarländer heimgesucht hatte. Alleine in Honduras hatte er 5.657 Todesopfer gefordert.