Weiblichkeit ist keine Krankheit

Pubertät, Schwangerschaft, Geburt, Menopause sind die körperlichen Umbruchphasen von Frauen, die schon lange nicht mehr als normale Lebensabschnitte wahrgenommen werden. Vielmehr werden sie zunehmend medikalisiert, das heißt, ausschließlich aus medizinischer Perspektive betrachtet. Dies ist das Thema eines Vortrages von Professorin Petra Kolip, Gesundheitswissenschaftlerin an der Universität Bremen. So sind zum Beispiel die Wechseljahre als „Hormonmangelkrankheit“ definiert worden, die durch Hormon“ersatz“therapie behandelt werden kann und muss.

Der Vortrag „Weiblichkeit ist keine Krankheit“ am Montag, den 5. November 2001 im Gästehaus der Universität (Teerhof) um 19.30 Uhr ist der erste in der Vortragsreihe „Ortswechsel“. taz