Sonnige Zusammenarbeit

Die Veranstalter der Freiburger Messe Intersolar und des Baseler Kongresses sun21 werden künftig kooperieren

Die Veranstalter der Freiburger Messe Intersolar und des Baseler Kongresses sun21 werden kooperieren. Als Grund nannte Markus Elsässer, Projektleiter der Intersolar 2001, dass man sich davon vor allem „Synergieeffekte“ verspreche. Die Intersolar versteht sich als „Deutschlands größte Spezialmesse für Solartechnik“. Im nahe gelegenen Basel präsentiert die sun21 mit umfangreichem Kongressprogramm strategische Ansätze für eine nachhaltige Energiewirtschaft. Elsässer: „Die sun21 deckt eher den politischen Bereich ab, auf der Intersolar werden Neuheiten und Trends gezeigt.“

Vor allem die internationale Attraktivität werde durch die enge und Länder übergreifende Zusammenarbeit mit dem Kongress steigen. Bereits 2001 hatte die Intersolar Besucher aus 50 und Aussteller aus 12 Nationen – „Zeichen dafür, dass wir internationale Bemühungen ernst nehmen“, findet Elsässer. Künftig werde die Messe auch verstärkt international beworben und die Kooperation weiter ausgebaut. So „macht es eigentlich keinen Sinn, wenn die sun21 zeitversetzt läuft, wo wir uns doch ergänzen“.

Die Konferenz sun21 wird im nächsten Jahr auf eine öffentliche Begleitausstellung verzichten. Für 2002 ist eine zeitliche Nähe beider Veranstaltungstermine vorgesehen. Ende Juni wird die Intersolar in Freiburg stattfinden, einige Tage zuvor der Kongress in Basel. Mit Abschluss der sun21 könnten die Kongressteilnehmer zur Intersolar fahren. Dabei denke man laut Elsässer an spezielle Shuttles und Kombitickets.

Durch die Kooperation der beiden Solarveranstaltungen wird nicht nur eine stärkere Internationalität angestrebt, auch die Attraktivität der Messe selbst könnte wachsen. Durch die terminliche Nähe der Solar Energy in Berlin werden künftig viele Besucher und Aussteller sich wohl nur noch für einen Messeplatz entscheiden. Elsässer ist sicher, das Rennen zu machen: „Im Bereich der Solarthermie waren in diesem Jahr alle bedeutenden Firmen bei uns.“ Das Photovoltaik-Feld müsse allerdings noch stärker beackert werden. KAJA