stammzellregister

Weltweit gibt es 72 Zelllinien

Die vom US-Präsidenten George Bush am 9. August gefällte Entscheidung, dass unter bestimmten Bedingungen Forschung mit embryonalen Stammzellen auch mit finanzieller Unterstützung des Staates stattfinden darf, ist nach wie vor umstritten. Ein große Gruppe US-Politiker möchte gern die von Bush geforderte Beschränkung auf Stammzelllinien, die bereits vor dem 9. August existierten, aufgehoben wissen. Eine erste Debatte im US-Kongress wurde vor kurzem aufgrund der Terroranschläge auf Anfang nächsten Jahres vertagt. Aktiv war aber in der Zwischenzeit die US-Gesundheitsbehörde, die National Institutes of Health (NIH). Sie veröffentlichte vor wenigen Tagen ein Register mit allen Stammzelllinien, die für eine Förderung mit öffentlichen Mitteln infrage kommen (http://escr.nih.gov). Weltweit sind es genau 72 Zelllinien, nur einige wenige mehr als ursprünglich erwartet. 27 davon kommen aus den USA, 25 aus Schweden, 10 aus Indien, 6 aus Australien und 4 aus Israel. WLF