unterm strich:
Das sind zur Abwechslung mal gute Nachrichten aus Pakistan. Schon vor 8.000 Jahren wurden die Menschen dort bei Zahnschmerzen fachmännisch behandelt! Andrea Cucina und Kollegen von der Universität von Missouri-Columbia entdeckten in Pakistan Menschenzähne mit gebohrten Löchern. Die Löcher wurden offenbar vorsätzlich in die Zähne gebohrt, da sie sehr genau begrenzt sind und konzentrische Bohrrillen aufwiesen. Diese Technik ist von der Schmuckherstellung bekannt. Die Forscher schließen jedoch aus, dass die Zähne angebohrt wurden, um aus ihnen Ketten zu machen. Denn die behandelten Zähne steckten noch in einem Kieferknochen. Mögliche Füllungen haben sich den Wissenschaftlern zufolge nicht erhalten. Cucina nimmt an, dass die Löcher mit Pflanzenmaterial gefüllt wurden.
Und schlechte Nachrichten aus den Arabischen Emiraten: Mehr als 50 Prozent der 2,4 Millionen Bewohner sind von Fettleibigkeit betroffen. Damit nimmt das Land in der Welt eine Spitzenposition ein. „In den VAE ist dieses chronische Gesundheitsproblem gleichermaßen häufig wie in den übrigen Emiraten. Im Vergleich zu den westlichen Industrienationen aber ist es verbreiteter“, so Abdulrahman Musaiger, Direktor der Biologieabteilung im Zentrum für Studien und Forschung in Bahrain.
„Natürlich spielen auch soziale Aspekte eine Rolle“, fügt er hinzu. „Rundliche oder mollige Frauen entsprechen eher dem traditionellen Schönheitsideal der arabischen Welt.“ Bei einer Untersuchung von 215 Studentinnen wurde festgestellt, dass 19 Prozent der 18- bis 30-jährigen Frauen übergewichtig und zehn Prozent fettleibig waren. Da braucht es eine neue Bewegungs- und Esskultur.
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