Katholisches Abitur

■ St.-Johannis-Schule wird Gymnasium

Die Bildungsdeputation hat gestern den Antrag der katholischen St.-Johannis-Schule bewilligt, die bisher nur bis zur 10. Klasse führende Schule um zwei Jahre aufzustocken. Von der 7. Gymnasial-klasse soll der Lehrplan so entrümpelt werden, dass man an St.-Johannis in Zukunft nach zwölf Schuljahren Abitur machen kann. Schulgeld erhebt diese Privatschule nach wie vor nicht.

Bisher haben sich etwa 55 Schüler pro Jahrgang nach der 10. Klasse auf die Gymnasien der Stadt verteilen müssen und sind dort, bestätigt der Sprecher der Katholischen Gemeinde, gut zurechtgekommen. Das Bistum wird sich an den Kosten der Aufstockung beteiligen.

Wer im Realschulzweig der St.-Johannis-Schule die mittlere Reife gemacht hat, kann über eine „Vorklasse“ dann als Seiteneinsteiger in die zweijährige Oberstufe kommen und de facto nach 13 Jahren Abitur machen.

K.W.