Lokalkoloratur

Da dieses unsere Blatt im Zusammenhang mit Grünen-Claudia (“im Glück: Meine erste Gurke“) in den Augen eines Teiles ihrer geneigten LeserInnenschaft bekanntlich das Niveau der Bild-Zeitung erreicht hat, müssen wir uns endgültig keinerlei künstliche Zurückhaltung mehr auferlegen und können uns deshalb auch dem Thema ausführlichst widmen, das die Redaktionen dieser Stadt seit Wochen vehement beschäftigt: Die Wussows. Es ist ja so: Klausjürgen Wussow ist ja immer noch nicht geschieden, weil seine Frau Yvonne den für heute angesetzten Scheidungstermin vor dem Hamburger Familiengericht hat platzen lassen. Sie ist ja ohnehin gut damit ausgelas-tet, in ihrer Garage Textilien feil zu bieten, im so genannten Garagen-Basar. Wobei ja gar nicht sicher ist, ob es ihr wirklich so schlecht geht, wie die Bild schildert. Weil er ja behauptet, das sie ihn nur abzocken wollte und sie überhaupt ganz bösartig und hemmungslos sei. Sie dagegen muss ja sogar die Spielsachen von ihrem Benjamin verkaufen, um sich über Wasser zu halten. Während er, er ist ja Erotomane nach eigenen Aussagen, ja zuletzt was mit der Witwe von Bubi Scholz hatte. Die hat ihm ja ein Stieramulett gechenkt, und seitdem klappts auch wieder im Bett. Der Bubi Scholz wiederum hatte ja nochmal geheiratet, nachdem er seine vorherige Frau durch die Badezimmertür erschossen hat. Aber das ist eine andere Geschichte und soll ein andermal erzählt werden. Dieser Text ist ohnehin schon viel zu lang. aha