Von Recht & Gesetz
Auch wer nachts oder am Wochendende mit der Staatsmacht in Konflikt kommt, hat ein Recht auf Rechtsbeistand. Der Anwaltliche Notdienst hilft bei der Suche: Unter Tel.: 0170/610 59 49 sind die AnwältInnen werktags von 18 bis 8 Uhr und am Wochenende rund um die Uhr erreichbar.
Frauen, die Opfer von Gewalt geworden sind, haben vor Gericht oft mit Zweifeln an ihrer Glaubwürdigkeit zu kämpfen. ÄrztInnen der Hamburger Initiative gegen Aggressivität und Gewalt stehen allen Opfern von Straftaten zur Verfügung, egal ob Anzeige erstattet wurde oder nicht. Informationen erteilt die rechtsmedizinische Untersuchungsstelle unter Tel.: 428 03-212 77 21 30.
Ab 1. Januar haben Arbeitnehmer den Anspruch, 180 Euro ihres Gehaltes in eine betriebliche Altersvorsorge umzuwandeln. Auf diese Beiträge sollen vorerst keine Sozialabgaben und Steuern erhoben werden. Doch viele Unternehmen haben sich noch nicht ausreichend mit dieser Reform beschäftigt. Informationen über die Riester-Rente und andere mögliche Formen der Altersabsicherung bietet die Verbraucher-Zentrale in mehreren Broschüren, wie zum Beispiel den Ratgebern „Private Rentenversicherung“ oder „Sparen und Geldanlage“. Eine telefonische Beratung zu allen Fragen rund um die Finanzen ist dienstags bis donnerstags von 10 bis 18 Uhr unter Tel.: 0190/77 54 42 (2,42 DM/Min) möglich.
Die Vorbereitungen des Winterurlaubs laufen auf Hochtouren, doch die Reisebestätigung ist noch nicht da, die Fluglotsen streiken und das Hotel verlangt einen Extrazuschlag. Was tun? Die Verbraucher-Zentrale Hamburg, Kirchenallee 22, hat eine Telefon-Hotline eingerichtet und bietet unter Tel.: 0190-77 54 41 (2,42 DM/Min) dienstags bis donnerstags von 10 bis 18 Uhr Tipps zum Recht auf Reisen. Wer sich ausführlich informieren will, kann auch zur persönlichen Beratung kommen oder für 18 Mark eine Broschüre zum Thema bestellen: Tel.: 248 32-0.
Ausladende Büsche und Hecken in Vorgärten sind zwar eine Zier, für Radfahrer und Fußgänger aber oft ein Ärgernis, wenn die Zweige zu weit auf den Gehweg hineinragen. Das Bezirksamt Altona teilt mit, dass Vermieter und Hausbesitzer dazu verpflichtet sind, die Gehwege vor ihren Grundstücken frei zu halten. Da das Wachstum der Planzen im Herbst abgeschlossen und die Brutzeit der Vögel längst beendet ist, empfiehlt das Naturschutzreferat, die Pflanzen jetzt zurückzuschneiden. Größere Bäume sollten allerdings nur von Fachleuten beschnitten werden. Weitere Auskünfte erteilt das Bezirksamt unter Tel.: 428 11-23 86 oder -25 44.
