Euro-Umtausch mit Gebühren

BERLIN taz ■ Wer nächstes Jahr seinen Sparstrumpf auf Euro umstellen will, muss aufpassen: Beim Bargeldumtausch verlangen die meisten Banken von Nichtkunden kräftige Gebühren. Das ergab eine Umfrage des Verbraucherzentralen-Bundesverbandes. Zwischen 1,53 und 20 Euro müssen berappt werden, wenn man sein Bargeld bei einer Bank umtauscht, bei der man nicht Kunde ist. Ihren eigenen Kunden verlangen die Banken dagegen keine Gebühren ab. Einige große Institute wie die Deutsche Bank, die Dresdner und die Commerzbank tauschen bis zu 1.000 Mark von Nichtkunden kostenfrei um, danach sind ebenfalls Gebühren fällig. Einen deutlichen Nachteil hätten damit die etwa 500.000 kontolosen Personen in Deutschland, kritisierten die Verbraucherzentralen. Sie fordern die Kreditinstitute auf, dem Euro „mit einem unkomplizierten und kostenfreien Umtausch zu einem schnellen und reibungslosen Start zu verhelfen.“