Betr.: Ortwin Runde

Er wolle sich keineswegs völlig aus der aktiven Politik zurückziehen, erklärte Ortwin Runde, nachdem er aus der aktiven Politik zurückgetreten worden war. Am 5. Oktober verkündete der gerade abgewählte SPD-Bürgermeister, auch auf sein Parlamentsmandat zu verzichten. Zuvor hatte vor allem SPD-Parteichef Olaf Scholz mehr als nur sanften Druck aufgewendet, um Runde als neuen Fraktionschef zu verhindern. Mit dem Genießen seiner stattlichen Pension will sich der 57-jährige Polit-Profi, dessen dröger Stil und Unfähigkeit zur Selbstdarstellung zur Wahlniederlage mit beitrugen, jedoch nicht zufrieden geben. Nächstes Jahr will er in den Bundestag. smv