Schill in Sachsen

Die Schill-Partei will bis zu diesem Sommer feste Strukturen in Sachsen aufbauen. Es sei nicht ausgeschlossen, dass die Partei dann auch dort zur Bundestagswahl Ende September antritt, sagte die Regionalbeauftragte für den Parteiaufbau in Sachsen und Parteisprecherin, Karina Weber, gestern der Deutschen Presse Agentur in Dresden: „Wir halten uns alle Optionen offen.“

Derzeit habe die Partei im ostdeutschen Freistaat 100 Mitglieder und zwischen 400 und 500 Interessenten. In Leipzig seien mit Interessenten bereits Gespräche geführt worden, Dresden, Chemnitz und Bischofswerda sollten folgen. In zwei weiteren ostdeutschen Bundesländern will die rechtspopulistische Partei bereits zu den diesjährigen Landtagswahlen antreten: In Sachsen-Anhalt am 21. April und in Mecklenburg-Vorpommern, wo am 22. September zeitgleich mit der Bundestagswahl abgestimmt wird. hedi