Wer ist am globalisiertesten?

BERLIN taz ■ Irland ist das am weitesten globalisierte Land. Das ist das Ergebnis des Globalisierungs-Index, der gestern in den USA veröffentlicht wurde. Demnach hat Irland eine offenere Volkswirtschaft als die G7-Staaten. So liegt Großbritannien auf dem zehnten Platz. Die USA liegen auf Platz zwölf. Die Niederlande, Schweden, Australien, Finnland, Dänemark und Österreich hingegen befinden sich unter den Top 10. Frankreich, Deutschland, Portugal und Spanien folgen dicht dahinter. Japan liegt auf Platz 38, es folgt Russland mit Platz 39. Man höre und staune: Die Tiger und solche die es werden wollten, wie Argentinien, Mexiko, Indien und China gehören zu den 20 am wenigsten globalisierten Ländern.

Ein Grund dafür, dass die meisten größeren Länder eher weniger globalisiert seien, liege allerdings auch an den großen Binnenmärkten dieser Länder: der Handel mit anderen Ländern ist nicht so wichtig. KK

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