jobangebote bisher ohne erfolg

Die Regierungspartner SPD und PDS fahnden verzweifelt nach qualifizierten Frauen für die drei unbesetzten Senatorenposten. Zu besetzen sind noch die Ressorts Finanzen, Justiz (beide SPD) sowie Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz (PDS). Insbesondere den Knochenjob der Finanzsenatorin will niemand. Nicht viel besser ergeht es der PDS auf der Suche nach einer Senatorin für Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz. Die für dieses Ressort qualifizierte PDS-Fraktionsvize Carola Freundl scheiterte an der Berufung von Thomas Flierl zum PDS-Kultursenator, ist sie doch seine Lebensgefährtin. Die zweite genannte Kandidatin, Dagmar Pohle, kommt wegen einer früheren Stasi-Zusammenarbeit nicht in Frage. Die SPD steht nicht besser da. Die ehemalige Hamburger Finanzsenatorin Ingrid Nümann-Seidewinkel und die Staatssekretärin im Bundesfinanzministerium, Barbara Hendricks, winkten ebenso ab wie die Exfinanzsenatorin aus Brandenburg, Wilma Simon. Als Justizsenatorin ist die ins Gespräch gebrachte brandenburgische Verfassungsrichterin Rosemarie Will wegen ihrer SED-Vergangenheit aus dem Rennen. Die Präsidentin des Oberverwaltungsgerichtes Mecklenburg-Vorpommern, Hannelore Kohl, mochte ihre Nominierung weder dementieren noch bestätigen: „Wenden Sie sich an die, die das zu entscheiden haben“, sagte Kohl. ROLA