: Vorgängerin gibt Gysi guten Rat
Die bisherige Wirtschaftssenatorin Berlins, Juliane von Friesen (parteilos), hat Kürzungspläne der neuen rot-roten Koalition bei der Wirtschafts-, Kongress- und Tourismusförderung kritisiert. „Ein weiteres, absolut fatales Signal ist die Tatsache, dass das für die Innovationspolitik so wichtige Instrument des Zukunftsfonds in der Koalitionsvereinbarung nicht einmal mehr Erwähnung findet“, gab die seit Juni im rot-grünen Senat amtierende Wirtschaftssenatorin ihrem designierten Nachfolger Gregor Gysi (PDS) am Freitag mit auf dem Weg. Über die Höhe des Fonds, mit dem Firmen aus Wachstumsbranchen unterstützt werden sollen, gibt es seit Jahren Streit. Die von den Grünen aufgestellte Senatorin von Friesen sagte, Unternehmer forderten in Berlin vor allem gute Verkehrsanbindungen und eine leistungsfähige Verwaltung. Es genüge nicht, dass sich ein Senator als großer Unternehmerfreund gebe. Sie mahnte ihren Nachfolger: „Wirtschaft findet nun mal in der Wirtschaft statt und nicht nur durch Medienstars auf der politischen Bühne.“ DPA
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen