Deutsche Inflation auf hohem Stand

WIESBADEN ap/afp ■ Die Verbraucherpreise sind 2001 wegen der Kostenexplosion bei Nahrungsmitteln um durchschnittlich 2,5 Prozent gestiegen – so stark wie seit 1994 nicht mehr, meldete gestern das Statistische Bundesamt in Wiesbaden. Deutlich billiger wurden Sprit und Heizöl – die waren allerdings in den Jahren zuvor stark im Preis gestiegen. Die Preise für Nahrungsmittel sind nach Angaben der Experten vor allem wegen der BSE-Krise und der Maul- und Klauenseuchen überdurchschnittlich gestiegen: Fleischwaren stiegen um 7,6 Prozent, Fisch wurde 6,9 Prozent teurer, Molkereiprodukte und Eier 7,8 Prozent. Mit insgesamt nur 6,8 Prozent Teuerung seit 1995 blieb die Erhöhung der Nahrungsmittelpreise allerdings deutlich hinter der allgemeinen Preisentwicklung zurück.

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