Die Bremer Kinotaz ... ... alle Filme, alle Termine

A

Die Ahnungslosen Ferzan Ozpetek, D: Stefanao Accorsi, Margherita Buy

„Eine Frau entdeckt nach dem Unfalltod ihres Mannes, dass er ein Verhältnis mit einem Mann hatte. Sie sucht die Nähe dieses Geliebten und nimmt in dessen Wohngemeinschaft nach und nach die Stellung ihres Mannes ein, löst sich dann aber wiedr, als sie ihre Ängste überwunden und neuen Lebensmut geschöpft hat. Gedanklich unscharfer und inszenatorisch unausgegorener Versuch, eine tolerante Wohngemeinschaft als Wiederauferstehung der Großfamilie zu idealisieren und mit der Selbstsuche einer aus traditionellen (Ehe-)Bahnen geworfenen Frau zu verbinden. Da auch Bildgestaltung und Darsteller keine Akzente setzten, hintertreibt der Film seine eigenen guten Absichten.“ (filmdienst) Cinema

A. I. Artificial Intelligence USA 2001, R: Steven Spielberg, D: Haley Joel Osment, Jude Law / Originalfassung ohne Untertitel

A.I. - Künstliche Intelligenz USA 2001, R: Steven Spielberg, D: Haley Joel Osment, Jude Law

„Stanley Kubrick arbeitete 15 Jahre lang erfolglos an dem Konzept, bevor er das Material an seinen Kollegen Spielberg weitergab. Der schafft es leider nicht, den zutiefst philosophischen Stoff in eine flüssige und angemessene Form zu bringen.“ (film.de) City

Almost Famous USA 2000, R: Cameron Crowe, D: Billy Crudup, Kate Hudson

„Crowes Drehbuch ist ein Liebesbrief an die Musik seiner Jugend. Auf amüsante Weise erzählt er in diesem überwiegend autobiografischen Film vom Verlust der journalistischen Unschuld, der schwindenden Integrität des Rock'n'Roll und der eigenen Entjungferung.“ (tip) CinemaxX

America's Sweethearts USA 2001, D: Joe Roth, D: Billy Crystal, Julia Roberts, Catherine Zeta-Jones

„Der Presseagent eines Leinwand-Traumpaares lässt nichts unversucht, um der Öffentlichkeit auch das private Glück der längst zerstrittenen Idole als Wirklichkeit anzupreisen und die beiden in seinen Marketing-Feldzug einzuspannen. Eine geschmackvolle und entlarvende Komödie über die Filmbranche und ihre Vermarktungskonzepte, die durch Selbstkritik, kluge Seitenhiebe und gut aufgelegte Darsteller überzeugt.“ (filmdienst) City

Atlantis USA 2001, R: Gary Trousdale, Kirk Wise

„Bücherwurm Milo wird im Washington des Jahres 1914 als Mitglied einer U-Boot-Mission rekrutiert, die in den Tiefen des Ozeans nach der versunkene Fabelstadt Atlantis forscht. Ohne Disney-typische Elemente wie begleitende Songs oder putzige Sidekicks realisiert, ist der 40. abendfüllende Disney-Zeichentrickfilm ein imposant umgesetztes Actionadventure mit Fantasy- und New-Age-Touch über die Wandlung eines ungelenken Brillis zum mutigen Retter, das mit der gewohnten Ware des Hauses nur die tricktechnisch perfekte Umsetzung gemein hat.“ (Blickpunkt:Film) CinemaxX, CineStar, Apollo Bhv, CinemaxX DEL, CinemaxX OL, Lichtspielhaus DEL

B

Bandits USA 2001, R: Barry Levinson, D: Bruce Willis, Billy Bob Thorton / Originalfassung ohne Untertitel

„Das Gangsterleben als amerikanische Folklore: Levinsons Film ist gleichermassen Satire, Liebeskomödie und Buddy Movie. Levinson hat gut daran getan, auf die Präsenz seiner drei Hauptdarsteller, auf haarsträubende Perücken und nicht zuletzt auf die Erzählkraft von Popsongs zu vertrauen.“ (tip) City

Der bewegte Mann Deutschland 1994, R: Sönke Wortmann, D: Til Schweiger, Kstja Riemann, Joachim Król

„In der Screwball-Komödie spielt Sönke Wortmann ständig mit den Erwartungen des Publikums und hintertreibt sie, wann immer die Situation günstig ist.“ (tip) Kino 46

Bridget Jones - Schokolade zum Frühstück USA/Großbritannien 2001, R: Sharon Maguire, D: Renée Zellweger, Hugh Grant

„Unter Singles ist das Tagebuch der Bridgette Jones Kult: Ein pummeliges neurotisches Wesen um die 30 kitzelt ein Jahr lang auf, was sie bewegt auf ihrer ständigen Jagd nach Mr. Perfekt. Nur dass der Bestseller von Helen Fielding als US-Film viel von seinem schönen britischen Humor verliert.“ (tip) City

Brot und Tulpen Italien 2000, R: Silvio Soldini, D: Licia Maglieta, Bruno Ganz

Rosalba ist mit Mann und Söhnen auf Besichtigungstour antiker Ruinen und wird an einer Autobahnraststätte einfach vergessen. sie landet in Venedig, beschließt, sich die Stadt ein wenig anzuschauen und heuert am nächsten Tag spontan bei einem Blumenhändler an. Das freundliche, humane und auch bizarre Vergnügen mit ein paar wunderbar anarchistischen Momenten und Bruno Ganz in einer Hauptrolle ist die Erfolgskomödie des vorletzten Jahres in Italien geworden.“ (Blickpunkt:Film) City

Bube, Dame König, Gras Großbritannien 1998, R: Guy Ritchie, D:Jason Flemyng, Dexter Fletcher

„Es ist durchaus nicht nur ein Werbeversprechen, wenn man „Look, Stock and Two Smoking Barrels“ als die britische Antwort auf Tarantino bezeichnet, als Kombination aus der raffinierten Erzählweise von „Pulp Fiction“ und der Männerweltphantasie von „Reservoir Dogs“ (epd-film) City

C

Chocolat USA 2000, R: Lasse Hallström, D: Juliette Binoche, Johnny Depp

„Eine Außenseiterin stiftet Unfrieden, als sie in einem erzkatholischen französischen Dorf eine Chocolaterie eröffnet. Warmherzigkeit und ein tiefes Verständnis für die Abgründe der menschlichen Seele zeichnen die Filme des Schweden Lasse Hallström seit jeher aus. „Chocolat“ ist ein pittoreskes, zartbitteres Märchen über neu geweckte Sinnenfreuden, die Sehnsüchte beflügeln. Angst und Verbitterung schmelzen bei einer guten Schokolade dahin, heimliche Verehrer fassen Mut und spezielle Pralinés bringen müde Ehemänner wieder erotisch in Schwung. Bisweilen zuckersüß ist diese Geschichte, aber nie klebrig.“ (TV-Spielfilm) City

Copycat USA 1995, R: Jon Amiel, D: Sigourney Weaver, Holly Hunter / Originalfassung mit Untertiteln

„Ihre Spannung bezieht die raffiniert angelegte Story aus einem Katz- und Maus-Spiel, in das der Zuschauer gnadenlos hineingezogen wird. Dass darüber hinaus mit Sigourney Weaver und Holly Hunter zwei starke Frauen die Hauptrollen spielen, ist ein weiterer Pluspunkt diese Psychothrillers.“ (TV-Spielfilm) Kino 46

The Crying Game Großbritannien 1992, R: Neil Jordan, D: Stephen Rea, Forest Whitacker

„Ein britischer Soldat sitzt gefesselt und mit einem Sack über dem Kopf vor dem IRA-Aktivisten Fergus, der ihn entführte, ihn bewacht und wahrscheinlich auch erschießen wird. Beide werden Freunde fürs Leben, und dann wagt Jordan wie Hitchcock in „Vertico“, den Zuschauern am Schluß des ersten Aktes den vermeintlich sicheren Boden unter den Füssen wegzuziehen. Der Rest des Films hat dann soviele überraschende Wendungen, dass wir zusammen mit Fergus unsere festgefügten Meinungen über Ideologien, Sex, Gewalt und Liebe neu überdenken müssen.“ (hip)

Kino 46

D

Dick und Doof - Die Wüstensöhne USA 1934, R: William A. Seiter, D: Stan Laurel, Oliver Hardy

„Laurel und Hardy täuschen ihren Frauen eine Erholungsreise per Schiff nach Honululu vor, um das Stiftungsfest der „Wüstensöhne“ in Chicago mitfeiern zu können. Der Dampfer geht unter, L & H erhalten davon keine Kenntnis, die Zuschauer jedoch eine Fülle wirklich vergnüglicher Szenen.“ (Lexikon des internationalen Films) City

Dreizehn Geister USA 2001, R: Steve Beck, D: Tony Shalhoub, Embeth Davidtz

„Eine vom Schickal geschlagene Familie bezieht das Anwesen eines vermeintlich verstorbenen Onkels. Das Haus entpuppt sich als monströses, zwölf Geister beherbergendes Werkzeug, das dazu erdacht wurde, seinem Schöpfer die Weltherschaft zu ermöglichen. Die in ihm eingeschlossenen Opfer finden sich jedoch nicht damit ab, als letzter Schlüssel zum Tor der Hölle zu dienen. Visuell mitunter sehr drastischer, formal teilweise durchaus beachtlichter Horrorfilm, der seine Wirkung vor allem übers Dekor erzielt, aber an eklatanten Drehbuchschwächen und der mangelhaften Charakterzeichnung krankt.“ (filmdienst) CinemaxX, CineStar

D-Tox - Im Auge der Angst USA 200, R: Jim Gilespie, D: Sylvester Stallone, Tom Berenger

„En Star kämpft um sein Image: Sylvester Stallone zwischen Anspruch und Action. „D-Tox“ sollte sein bisher smartester Schachzug werden: Ein Actionthriller zwar, aber mit psychologischer Finesse und dramatischer Komponente. Die Story klingt tatsächlich vielversprechend: FBI-Agent Malloy verfällt dem Suff, nachdem ein Serienkiller seine Verlobte abgeschlachtet hat. Völlig am Ende geht er zur Entgiftung in eine abgelegene Suchtklinik. Doch dort lautert schon der Killer und dezimiert Malloys Mitpatienten. Leider ist „D-Tox“ jedoch ein unfreiwillig komisches Kammer-Gemetztel voller dämlicher Dialoge, kruder Wendungen und miserable getimter Spannungsmomente; ein Videopremiere auf Dolph-Lundgren-Niveau, die sich ins Kino verirrt hat.“ (Cinema) CineStar

E

Ein Mann sieht rosa Frankreich 2001, R: Francis Veber, D: Daniel Auteuil, Gérard Depardieu

„Francis Pignon, ein unauffälliger Angestellter in einer Kondomfabrik, verhindert seine drohende Kündigung mit einem falschen Coming-Out. Francis Vebers hochkarätig besetzte Komödie über die Tücken der politischen Korrektheit war in Frankreich zwar überaus erfolgreich. Die Schadenfreude verdankt sich jedoch nur begrenzt der behaupteten Moral von Toleranz und Vorurteilslosigkeit, sondern vor allem altbackenen, kleinmütigen Klischees. Den deutschen Verleihtitel trägt der Film also nicht ganz schuldlos.“ (tip) Cinema

Eis Kalt USA 2000, R: Brandon & Emmett Malloy, D: Lee Majors, Jason London

„Gags, in denen einem Mann das Genital von einem Eisbären abgeleckt wird und jemand beim Arzt statt einer Urinprobe eine Becker Fäkalien abgibt, wechseln sich in diesem Horrortrip der hormonellen Heiterkeit mit gelegentlichen Snowboard-Stunts ab. Mann kann natürlich 15 Mark Eintritt für diese Pennälerwitzsammlung bezahlen. Mann kann sich aber auch mit einem angetrunkenen Urologen unterhalten. Das Ergebnis ist dasselbe.“ (Cinema) Apollo BHV, CinemaxX, CinemaxX DEL, CineStar

Eyes Wide Shut USA 1999, R: Stanley Kubrick, D: Nicole Kidman, Tom Cruise / Originalfassung mit Untertiteln

„Eyes Wide Shut“ basiert auf der “Traumnovelle“ von Arthur Schnitzler, die Kubrick aus dem Wien des späten 19. Jahrhunderts in das New York des späten 20. Jahrhundets transkribiert hat. Der Film hat die Struktur eines Thrillers, aber er ähnelt auch einem Alptraum, in dem jede Szene eine ganz eigene, seltsam surreale Qualität besitzt, und alle Geschehnisse ihren Ursprung im Inneren des Protagonisten haben. (hip) Kino 46

F

Die fabelhafte Welt der Amélie Frankreich 2001, R: Jean-Pierrre Jeunet, D: Audrey Tautou, Matthieu Kassovitz

„Amélie, als Kind immer allein gewesen und mit blühender Phantasie gesegnet, arbeitet mit Anfang 20 als Kellnerin in einem Bistro am Montmartre, wo sie ihre verhärmte Kollegin verkuppelt und dem gemeinen Gemüsehändler Streiche spielt. Schließlich verliebt sie sich in den sanften Spinner Niro, dem sie erst einige Rätsel zu lösen aufgibt. In der ersten Stunde überrollt Jean-Pierre Jeunets wunderbar romantische Ode an die Liebe und Paris den Zuschauer, dann nimmt der Regisseur ihn mit an Bord und lässt ihn mit der schönsten Kinoheldin seit Jahren schwelgen, durch einen Film, der märchenhafte Züge mit den schönsten Elementen der Nouvelle Vague kreuzt.“ (Blickpunkt: Film) Atlantis, Lichtspielhaus DEL, Casablanca OL

The Fast and Furious USa 2001, R: Rob Cohen D: Vin Diesel, Michelle Rodriguez

„Mit frisierten Autos veranstaltet L-A.s Multikulti-Jugend Rennen. Drumherum ist eine triviale Krimihandlung tiefer gelegt.“ (Der Spiegel) City

Ferien auf Saltkrokan - Die Seeräuber Schweden 1966, R: Olle Hellbom, D: Torsten Liloiecrona, Louise Edlind

„Die Kinder und Erwachsenen dr Insel Saltkrokan spielen zwei gegnerische Piratenbanden. Kinderfilm nach Astrid Lindgren.“ (Lexikon des internationalen Films) Filmstudio

Fight Club USA 1999, R: David Fincher, D: Edward Norton, Brad Pitt / Originalfassung ohne Untertitel

„Immer feste druff. Ein paar Jungs organisieren Prügeleien, um sich selbst wieder zu spüren. Das ist schick fotografiert, Brad Pit macht mit nacktem Oberkörper eine hervorragende Figur. Der Film hat Kraft, eine morbide Stimmung und eine Idee.“ (Der Spiegel) Kino 46

G

Ghosts of Mars USA 2001, R: John Carpenter, D: Ice Cube, Natasha Henstridge, Pam Gier

„Marsianische Geister befallen Minenarbeiter, die danach aussehen wie ein durchgepiercter Kiss-Fanclub. Der grassierenden Geschmacksverirrung stellt sich ein Trupp von Mars-Cops entgegen, starke Frauen und ihre nüchternen Gefangenen. Wahrhaft kein großer Film, aber natürlich etwas für die Carpenter-Sammlung, die jeder haben sollte.“ (tip) City

Ghostworld USA 2000, R: Terry Zwigoff, D: Thora Birch, Steve Buscemi

„Die Geisterwelt in der Enid und Rebecca leben ist der stinknormale Vororts-Alltag. Die beiden Mädchen haben gerade die Schule beendet, und wissen nicht, wie es weiter gehen soll mit ihrem Leben. Sie wissen nur, was sie nicht wollen, und das ist so ziemlich alles! Die Banalität ihrer Mitmenschen, die schnöde Massenkultur, der alles beherrschende schlechte Geschmack lässt sie über alles und jeden die Nase rümpfen - mit andern Worten gesagt, die beiden sind Snobs reinsten Wassers. Dass sie dennoch nicht unsympathisch wirken , ist die erste Überraschung bei diesem Film, der den in den USA so beliebten Topos des „letzten Sommers“ vor dem Erwachsenwerden sehr originell und abseits aller Teeniekomödienklischess behandelt. Enid, die mürrische, birnenförmige Heldin, wird von Thora Birch gespielt, der unglücklichen Tochter aus „American Beauty“, und sowohl ihre Rolle wie auch der Stil von „Ghost World“ (der auf einem Undergoundcomic basiert) erinnern an diesen Film. (hip) Cinema

The Gift - die dunkle Gabe USA 2000, R: Sam Raimi, D: Cate Blanchett, Keanu Reeves

„Sam Raimi erzählt behutsam und packend von der verwitweten Annie, die durch ihre hellseherischen Fähigkeiten eine Mordfall in Savannah/Georgia aufzuklären hilft. Ein Horrorfilm für zarte Seelen, ohne blutige Einzelheiten, die man seit „Tanz des Teufels“ von Raimi befürchten muß.“ (tip) City

Girl Fight USA 2000, R: Karyn Kusama, D: Michelle Rodriguez, Santiago Douglas

„Ein weiblicher Teenager sucht im Boxsport nach der Möglichkeit, seine Frustrationen auszuleben. Erst durch die harte disziplinierte Arbeit mit ihrem Trainer entdeckt die junge Frau die Fähigkeit, auch ihre Gefühle zu akzeptieren. Präzise gespielter, erfrischend gegen jegliches Klischee inszenierter Debütfilm.“ (filmdienst) Kino 46

The Glass House USA 2001, R: Daniel Sackheim, D: Leelee Sobieski, Stefan Skarsgärd / Originalfassung ohne Untertitel

„Konkurrenzlos ist das Haus, ein Wunderwerk aus Glas und Stahl hoch über den Klippen von Malibu gelegen. Doch gegen die Vorhersehbarkeit des Thriller-Drehbuchs haben selbst versierte Darsteller wie Leelee Sobieski und Stefan Skarsgärd keine Chance - nur wer damit zufrieden ist, anderthalb Stunden lang ein tolles Gebäude zu bestaunen, wird hier auf seine Kosten kommen.“ tip) CinemaxX

H

Harry Potter und der Stein der Weisen USA 2001, R: Chris Columbus, D: Daniel Radcliffe, Emma Watson

„Dies ist ein heißblütiger Abenteuerfilm, tropfend von Atmosphäre, prall gefüllt mit dem Grausigen und dem Glanzvollen, und überraschend treu dem Buch gegenüber. Vieles hätte schief gehen können, doch alles ging gut: Der Film von Chris Columbus ist ein hinreißender Klassiker, der einer Geschichte gerecht wird, die eine wirkliche Herausforderung war. Der Roman von J. K. Rowling ist muskulös und voller Leben, und es bestand die große Gefahr, dass der Film alles zu nett und gemütlich glattbügeln würde. Tut er aber nicht! Wie ein „Indiana Jones“ für ein jüngeres Publikum, erzählt er ein tolles Märchen voller phantastischer Abenteuer, wo bunte und exzentrische Charaktere sich abwechseln mit erschreckenden Gefahren wie einem dreiköpfigem Hund, einer Grube voller sich windender Ranken und einem zweigesichtigen Unsterblichen, der das Blut von Einhörnern trinkt. Schaurig, ja, aber nicht zu schaurig – gerade schaurig genug.“ (Roger Ebert)

Schauburg, CinemaxX, CineStar, CinemaxX OL, Lichtspielhaus DEL, Schauburg, Wall-Lichtspiele OL, CinemaxX Del, Gondel, Casablanca OL, Apollo BHV

Der Herr der Ringe - Die Gefährten USA 2001, R: Peter Jackson, D: Elijah Wood, Ian Mckellen

„Ein großer Film, ein begeisternder Film, ein mit Freude geschaffenes Stück Kino, das (basierend auf dem ersten Buch, die beiden anderen sind zu Ende gedreht und kommen in den nächsten beiden Jahren in die Kinos) Tolkiens Klassiker mit Begeisterung umarmt und die Kenner wie die Novizen mit etwas ganz Besonderem belohnt: Intelligenz und Filmkunst, die unabhängig von der blinden Treue zum geschriebenen Wort arbeitet. Inszeniert von Peter Jackson mit dem anmutigen Erfindungsreichtum, den man sich nach dessen „Heavenly Creatures“ erhoffen durfte, ist die „Mittelerde“ dieser „Gefährten“ vibrierend lebendig. „The Lord of the Rings“ zeigt, welche Magie das Kino schaffen kann, wenn inspirierte Gefährten am Werke sind - und dabei mit unbegrenzt vielen Kesseln voller Gold arbeiten können.“ (Entertainment Weekly) Aladin BHV, Casablanca OL, Schauburg, CinemaxX, CineStar, CinemaxX DEL, CinemaxX OL, Gondel, Lichtspielhaus DEL, Schauburg, Wall-Lichtpiele OL

I

Ich möchte kein Mann sein Deutschland 1918, R: Ernst Lubitsch, D: Ossi Oswalda, Ferry Sikla / Stummmfilm mit Klavierbegleitung

„Die zeittypische Backfischkomödie im Hosenrollenformat hebt sich hervor durch den deutlichen Lubitsch-Touch und die unverfrorene Spielweise seines damaligen Stars Ossi Oswalda.“ (Kommunalkino) Kino 46

Im Bann des Jade Skorpions USA 2001, R: Woody Allen. D: Woody Allen, Dan Aykroyd

„Im Jahr 1940 gerät ein smarter Versicherungsdetektiv in den machtvollen Einfluß eines verbrecherischen Magiers und raubt unter Hypnose die Tresore seiner Kunden aus. Eine verhasste Kollegin kommt dem Ahnungslosen auf die Schliche, gerät jedoch ebenfalls in die Fänge des Magiers. Während das Geheimnis allmählich gelüftet wird, geraten die Gefühle der Kontrahenten mächtig durcheinander, bis sich das überraschende Happy End als doppelbödige Anspielung auf die komplizierten Verhältnisse zwischen Mann und Frau erweist. Eine stilvoll ausgestattete Gaunerkomödie, die durch routinierte Selbstironie, geistreichen Witz und eine elegante Musikdramaturgie überzeugt.“ (filmdienst) Filmstudio

Italienisch für Anfänger Dänemark 2000, R: Lone Scherfing, D: Anders W. Berthelsen, Peter Gantzler

Die schönste romantische Komödie der letztjährigen Berlinale war nicht etwa „Chocolat“, sondern der fünfte Dogmafilm „Italiensk for Begyndere“. Beide liefen im Wettbewerb und „Italienisch...“ wurde dort nicht nur mit vier Preisen ausgezeichnet, sondern auch viel stürmischer beklatscht. Frappierend an ihm ist, dass die Regisseurin sich zwar streng an das formale Keuschheitsgelübde der Dogmafilmer gehalten hat, man dies aber schon nach wenigen Minuten völlig vergisst. Der Film erzählt von sechs Menschen, die in einer tristen Vorstadt von Kopenhagen leben, und sich in einem Volkshochschulkurs treffen. Er ist gefüllt mit zärtlich, absurden Pointen, die vom Leben abgeguckt scheinen. Und es begeistert, wie behutsam und subtil Lone Scherfig es fertig bringt, die sechs mit ihre Schwäche, Unbeholfenheit und Schüchternheit so liebenswert zu machen. (hip) Filmstudio

J

Jeepers Creepers USA/Deutschland 2001, R: Victor Salva, D: Gina Philips, Justin Long

„Das Geschwisterpaar Trish und Darryl wird auf der Heimfahrt vom College von einem Truck von der Straße gedrängt. Als sie später mitten in der nächtlichen Landschaft neben eben jenem Truck eine massige Gestalt beobachten, die ein menschengroßes Bündel in einen Schacht wirft, siegt ihre Neugier über die Panik. Erfrischend inszenierter Horrortrip, der auf simple Teen-Slasher-Motive verzichtet, und dafür genüsslich mit Motiven aus „Duell“ und „Texas Chainsaw Massacre“ spielt.“ (Blickpunkt:Film) CinemaxX, CinemaxX DEL, CinemaxX OL, CineStar, Passage BHV

Joyride - Spritztour USA 2000, R: John Dahl, D: Leele Sobieski, Steve Zahn

„Ein psychopathischer Trucker terrorisiert einige junge Leute auf ihrer Autoreise quer durch die USA, nachdem sie sich mit ihm einen blöden Scherz erlaubt haben. Leider ist das auch schon die einzige Idee dieses Thrillers, in dem die Malträtierten dem Geheimnis ihres gesichtlosen Peinigers nie auch nur einen Schritt näher kommen. Während sich die Figuren ständig in Bewegung befinden, tritt die Dramaturgie erstaunlicherweise auf der Stelle. Was bleibt, ist zumindest eine spannende Szene, in der Regisseur John Dahl auf den Spuren Hitchcocks eine falsche Fährte legt und virtuos mit den Erwartungen der Zuschauer spielt“ (tip) CineStar, CinemaxX OL

Jurrassic Park III USA 2001, R: Joe Johnston, D: Sam Neill, William H. Macy

„Erstmalig ohne das Kreativ-Duo Steven Spielberg und Michael Crichton verlässt sich „Jurrasic Park 3“ auf das Rezept der Vorgänger.“ (Blickpunkt:Film) City

K

Der kleine Eisbär Deutschland 2001, R: Piet de Rycker, Graf Thilo Rothkirch

„Nachdem Eisbär Lars seine ersten herzigen Abenteuer in der „Sendung mit der Maus“ überstanden hat, wagt er jetzt einen Ausflug auf die Leinwand. Über zwei Jahre haben 200 Zeichner an dem bislang aufwändigsten deutschen Zeichentrickfilm gebastelt. „Der kleine Eisbär“ Lars kann sich sehen lassen! Bunte Bilderflut mit wichtigen Botschaften von Freundschaft und Andersdenken - für Kinder. Erwachsene dürften von der überdosierten Süße allerdings Karies bekommen.“ (Cinema) City, CinemaxX, CinemaxX OL, CineStar

L

Lammbock Deutschland 2001, R: Christian Zübert, D: Moritz Bleibtreu, Lucas Geregorwicz

„Mit einer hinreißend lakonischen und angenehm entspannten Kifferkomödie im Stil der gelungenen Filme von Kevin Smith gibt Christian Zübert sein Regiedebüt.“ (Blickpunkt:Film) City, Cinema im Hbf BHV

Liebe in 3 Dimensionen Deutschland 1972, Walter Boos, D: Ingrid Steeger, Achim Neumann / 3-D-Fassung

„Der deutsche Beitrag zur 3-D-Filmgeschichte: ein Sexfilm der billigsten Art.“ (Kommunalkino) Kino 46

Lili Marleen West Germany 1980, R: Rainer Werner Fassbinder, D: Hanna Schygulla, Hark Bohm / Englische Fassung ohne Untertitel !

„Fassbinder's determinedly „tasteless“ brew of sentiment and swastikas annexes the original two-way forces' favourite to a totally apocryphal cloak-and-dagger romance, camped up into a one-song musical comedy. Its basic joke is that Schygulla can't sing, but when a variation on that has her Jewish lover tortured with the song by his German goalers, one's incredulous guffaws just keep rolling. Elaborate proof that the devil really does have all the best tunes.“ (Time Out) New English Film Night im Bürgerzentrum Neue Vahr

The Lord of the Rings - The Fellowship of the Ring USA 2001, R: Peter Jackson, D: Elijah Wood, Ian Mckellen / Originalfassung ohne Untertitel

Originaltitel und -fassung von „Der Herr der Ringe“. Kurzkritik siehe dort. CinemaxX

M

The Man Who Wasn't There USA 2001, R: Joel Coen, D: Billy Bob Thornton, Frances McDormand

„Betrogen von der Ehefrau, frustriert vom Leben: Ende der 40er-Jahre möchte ein Barbier in einer kalifornischen Kleinstadt ein neues Leben beginnen. Bizarre Figuren gehören bei Joel und Ethan Coen (“Fargo“) zum Standardrepertoir. Wie sie die Karikatur eines Durchschnittsamerikaners mit der typischen Dramaturgie der „Schwarzen Serie“ Hollywoods kreuzen, beweist erneut,wie virtuos das Brudergespann mit dem Genrekino umzugehen versteht. In strengen Scharzweißbildern zeichnen sie ihren tragikomischen Krimi.“ (TV-Spielfilm) Atlantis

Matrix USA 1999, R: Andy & Lary Wachowski, D: Keanu Reeves, Laurence Fishburne

„Die Story bedient sich bei den Mythen der Filmgeschichte, plündert „Alien“ genauso wie „Strange Days“: Die Welt wird von Maschinen beherrscht, die die ahnungslosen Menschen in einer gewaltigen Computersimulation gefangenhalten. Nur eine Rebellenschar um den Anführer Morpheus kämpft gegen die Versklavung.“ (Der Spiegel) City

Memento USA 2000, R: Christopher Nolan, D: Guy Pearce, Carrie-Anne Moss

„Konsequent zwingt uns Regisseur Christopher Nolan in den defekten Kopf seines Helden: Leonard Shelby hat gerade einen Menschen erschossen, aber weder er noch wir wissen, warum. Wir wissen es nicht, weil der Film gerade angefangen hat. Er weiß es nicht, weil sein Kurzzeitgedächtnis nicht existiert. Seine Erinnerung an Orte, Namen, Handlungsgründe haben gerade mal ein paar Minuten Bestand. Er fotografiert Leute und Orte, tätowiert sich Fakten in die Haut, damit er sich ein paar Minuten später noch daran erinnern kann. Nolan erzählt von besagtem Mord an rückwärts und gestattet so dem Zuschauer zu keinem Zeitpunkt, schlauer zu sein als der verwirrte und gleichzeitig sehr geradeaus handelnde Held. Ein Meisterwerk, angesiedelt irgendwo zwischen Film noir und Erkenntnistheorie.“ (tip) Cinema

Mexican - eine heiße Liebe USA 2001, R: Gore Verbinski, D: Julia Roberts, Brad Pitt

Gore Verbinskis verwegene Gangsterposse irrt zwar aufgekratzt, doch ziemlich ziellos durch die komplizierten Ereignisse, die sich um eine fluchbeladene Knarre und ein ebenso verkrachtes wie schmerzlich getrenntes Liebespaar ranken.“ (Der Spiegel) City;

Momo Deutschland/Italien 2001, R: Enzo D'Aló

„Momos Kampf gegen die grauen Männer als liebevoll animierte Neuversion, die allerdings sowohl Charme wie auch das nötige Budget vermissen läßt. Von den Machern von „Käpt'n Blaubär“ und mit der Musik von Gianna Nannini.“ (TV-Spielfilm) Casablanca OL, Schauburg, CinemaxX, CinemaxX OL, CinemaxX DEL, CineStar, Lichtspielhaus DEL, Passage BHV, Schauburg

Movie Night of Extrem Sports Zwei Filme über Extremsportarten: 30 Minuten lang Surfen und Skaten in „Inside Hawai“ von Tonix Pictures, dann 60 Minuten Snowboard und Extrem Skiing in “Cold Fusion“ von Warren Miller. CinemaxX

Mujeres al borde de un ataque de nervios (Frauen am Rande...) Spanien 1988, R: Pedro Alomdóvar, D: Carmen Maura, Antonio Banderas / Originalfassung mit englischen Untertiteln

„Almodómovars Erfolgsfilm ist einer der phantasievollsten und überraschensten Komödien, knalliges Kino im postmodernen Stil: rücksichtslos gegenüber Moden, Geschmäckern und Geschlechtern, und auch gegenüber dem Ernst im Umgang mit der Liebe.“ (Kommunalkino) Kino 46

Mulholland Drive USA/Frankreich 2001, R: David Lynch, D: Naomi Watts, Laura Elena Harring

„David Lynch hat seine Karriere lang auf „Mulholland Drive“ hingearbeitet, und nun, da er dort angekommen ist, verzeihe ich ihm „Wild at Heart“ und sogar „Lost Highway“. Zu guter letzt explodiert das Experiment nicht mehr in den Reagenzgläsern. Der Film ist eine surrealistische Traumlandschaft in Form eines Film Noir aus Hollywood, und je weniger Sinn er macht, desto weniger können wir aufhören, hinzusehen. Er erzählt die Geschichte von...nun, es gibt keinen Weg, diesen Satz zu beenden. Es gibt zwei Charaktere namens Betty und Rita, denen der Film durch mysteriöse Erzählschleifen folgt, aber zum Ende des Film sind wir nicht einmal mehr sicher, ob sie verschiedene Filmfiguren sind. Der Film wirkt hypnotisch; wir werden mitgetrieben, als würde eins zum anderen führen – aber nichts führt irgendwohin, und dies sogar bevor die Charaktere beginnen sich aufzulösen und neu zusammenzusetzen wie in einem Kaleidoskop gefangenes Fleisch. „Mulholland Drive“ ist nicht wie „Memento“, bei dem man hoffen kann, das Rätsel zu lösen, wenn man nur aufmerksam genug hinsieht. Hier gibt es keine Erklärung. Vielleicht gibt es nicht einmal ein Rätsel.“ (Roger Ebert) Filmstudio, Casablanca OL

N

Nicht von dieser Welt Italien 1999, R: Guiseppe Piccioni, D: Margherita Buy Silvio Orlando

„Warmherzige und charmante Komödie, in der zwei Menschen durch ein Findelkind dazu gebracht werden, über sich hinauszuwachsen. Filmemacher Guiseppe Piccioni gelingt in seinem mit fünf italienische Filmpreisen ausgezeichenten Drama ein zarter, lyrischer Ton, der weder in Schmalz noch in graue Milieubeschreibung driftet.“ (Blickpunkt:Film) Gondel, Casablanca OL

Nirgendwo in Afrika Deutschland 2001, R: Caroline Link, D: Juliane Köhler, Merab Ninidze, Matthias Habich

„Ein jüdischer Anwalt übernimmt 1938 die Stelle eines Verwalters auf einer verwahrlosten Farm in Kenia. Während sich seine Frau nur allmählich an die unbequemen Lebensumstände gewöhnen kann, blüht die schüchterne Tochter schnell auf. Der Verlust von Heimat und Verwandten bedroht die Beziehung des Paares, das sich voneinander entfremdet und erst nach Kriegsende wieder zueinander findet. Der einfühlsam inszenierte, ausgesprochen unterhaltsame Film profitiert von wohltemperierten Landschaftsaufnahmen, flotter Dramaturgie, einfühlsamer Musik und einer entschlossenen Kamera- und Schnittführung. Dank hervorragender Schauspieler beschreibt er die Jahre der Emigration anteilnehmend und ohne sentimentale Anklänge.“ (filmdienst) Apollo BHV, Casablanca OL, CinemaxX, CineStar

Novemberdays Deutschland/Großbritannien 1990, R: Marcel Ophuls

„Marcel Ophuls „Novemberdays“ ist ein virtuos montiertes filmisches Essay zur deutschen Wiedervereiniging. In einem Kaleidoskop aus Interviewsequenzen, Archivbildern, Nachrichtenschnipseln und Spielfilmausschnitten seziert Ophuls die Hintergründe der „Wende“. (taz) Kino 46

O

Ocean's Eleven USA 2001, R: Steven Soderbergh, D: George Clooney, Julia Roberts, Brad Pitt

„Klassische Pianisten klimpern manchmal einen Ragtime in die Tasten, nur so zum Spaß. Dies macht Steven Soderbergh in „Ocean's Eleven“. Dieser ist ein Genre-Film wie von der Stange, das Remake des Frank-Sinatra-Films „Frankie und seine Spießgesellen“, und Soderbergh, der sonst höher zielt, machte ihn aus einer Laune heraus. Als Heist-Movie ist „Ocean's Eleven“ nicht unbedingt erstklassig. Es gibt raffiniertere Einbruchspläne, vor kurzem erst in „The Score“, aber dies ist ja auch kein spannender Film, sondern ein cooler. Clooney und Roberts streben die Eleganz von Stars wie Cary Grant und Ingrid Bergman an. Mir hat der Film Spaß gemacht. Er hat mich nicht begeistert, doch als Fingerübung mochte ich ihn, aber nun ist es Zeit für Soderbergh, zurück an die Arbeit zu gehen.“ (Roger Ebert) CinemaxX, CineStar

The Others USA/Großbritannien 2001, R: Alejandro Amenábar, D: Nicole Kidman, Christopher Eccleston

„Zwei Kinder, die unter einer Sonnenlichtallergie leiden und mit ihrer Mutter abgeschieden auf einer Insel im Ärmelkanal leben, ziehen sich immer mehr in ihrer Fantasie zurück und nehmen Kontakt zu Wesen auf, die in einem verlassenen Zimmer ihres Hauses wohnen. An klassischen Vorgaben orientierter düsterer Thriller, dessen vermeintlich vorhersehbare Geschichte in dem Augenblick umschlägt, als man alles begriffen zu haben glaubt. Eine nachhaltige Irritation, die die Möglichkeiten des Genres auslotet, ist die Folge. Verhalten inszeniert, da es weniger um die Effekte als um eine klaustrophobische Grundstimmung und tiefe Trauer geht.“ (filmdienst) CinemaxX, CineStar

P

Passwort Swordfish USA 2001, R: Dominic Sena, D: John Travolta, Halle Bery

“Explosive, werbespotreif gefilmte Gangsterstory, mit der John Travolta als Mr. Cool nach diversen Flops wieder nach oben schwimmt.“ (Blickpunkt:Film) City

Pepi, Luci, Bom y otras chicas del montón Spanien 1980, R: Pedro Alomodóvar, D: Carmen Maura, Olivido Gara / Originalfassung mit englischen Untertiteln

„Der erste mit minimalem Budget realisierte Film Almodóvars, in dem er selbst als Moderator bei einem Erektionswettbewerb auftritt. Ein Paradebeispiel für das Spielen und Aufbrechen von Geschlechterrollen und zugleich eine Reflexion über ein Spanien im Umbruch.“ (Kommunalkino) Kino 46

Planet der Affen USA 2001, R: Tim Burton, D: Mark Wahlberg, Tim Roth

„Tim Burtons bildgewaltige, spannende Reinterpretation vom Freiheitskampf der Menschen auf dem Planet der Affen ist kompetent, versponnen und spektakulär genug, eine Affenregentschaft auch auf Erden zu gewährleisten.“ (Blickpunkt:Film) City

Plötzlich Prinzessin USA 2001, R: Garry Marshall, D: Anne Hathaway, Julie Andrews

„Plötzlich Prinzessin“ erzählt von einer Widerspenstigen Krönung. Die 15-jährige Mia erfährt, dass sie Thronfolgerin eines europäischen Fürstentums ist und wird aus der High School in die High Society katapultiert. Prinzessin werden ist nicht schwer, Prinzessin sein dagegen sehr: Mias Haare und ihre Zunge werden gebändigt, ihre Brille kommt weg, und fast wäre sogar noch ihr bezauberndes Lächeln verschwunden. Zum Glück steht ihr Julie Andrews als weiblicher Professor Higgins bei, und Märchenerzähler Garry Marshall (“Pretty Woman“) weiß ohnehin, was Mädchen wünschen: einen Traumprinzen.“ (Der Spiegel) CinemaxX, CinemaxX DEL, CinemaxX OL, CineStar, Lichtspielhaus DEL, Passage BHV

R

Reise nach Kandahar Iran/Frankreich 2001, R: Mohsen Makhmalbaf, D: Niloufar Pazira, Hasan Tantai

„Die Journalistin Nafas reist durch die kargen Landschaften Afganistans, um ihre Schwester in Kandahar zu besuchen, die Selbstmord begehen will. Sie wird mit Leid und Unterdrückung durch das Taliban-Regime in der Bevölkerung konfrontiert. Die Odyssee durch die Wüste an der iranisch-afghanischen Grenze formuliert der renommierte iranische Filmemacher Mohsen Makhmalbaf als filmischen Schrei um Hilfe und als humanistisches Plädoyer. Die gewählte Form einer fiktiven Dokumentation mit Reportage-Elementen entpuppt sich dabei gleichzeitig als Stärke und Schwäche des Films.“ (Blickpunkt:Film) Schauburg

Ritter aus Leidenschaft USA 2001, R: Brian Helgeland, D: Heath Lerdger, Mark Addy

“Amüsante und handwerklich gelungene Neuauflage des Ritterfilmgenres, das überzeugend modernisierte Charaktere aufweist und mittels Rockrhythmen die Nähe der Ritterspiele zu heutigen Sportspektakeln suggeriert.“ (filmdienst) City

S

Sag kein Wort USA 2001, R: Gary Fleder, D: Michael Douglas, Brittany Murphy

„Die kleine Tochter eines renommierten Psychiaters wird entführt. Binnen weniger Stunden soll der Arzt einer Patientin einen Zahlencode entlocken, mit dem die Gangster Zugang zur Beute eines lange zurück liegenden Raubes erhalten. Derweil nehmen die verletzte Ehefrau sowie eine Polizistin die Sache ebenfalls in die Hand. Handwerklich solide iszenierter Actionthriller, der eine düstere Atmosphäre von Bedrohung und Überwachung schafft. Die äußere Action überdeckt freilich nur unzureichend manche inhaltlichen und logischen Mängel.“ (Filmdienst) CinemaxX, CineStar

Das Sams Deutschland 2001, R: Ben Verbong, D: Christine Ursprunch, Ulrich Noethen

„Herr Taschenbier duckt sich durchs Leben, bis ihm eines Samstags das Sams begegnet und seinen Alltag durcheinanderwirbelt: mit frechen Sprüchen, Streichen und Wünschen, die das Fantasiewesen zu erfüllen verspricht. Die Erstverfilmung der beliebten Kinderbücher Paul Maars ist ein dem magischen kindlichen Weltbild sensibel angepasster Familienfilm, der den Kindern durch seine unangepasste Titelfigur, den frechen Ton und die sparsam dosierte Situationskomik gefallen dürfte.“ (Blickpunkt:Film) Casablanca OL, CinemaxX OL, CineStar, Filmstudio

Sass Deutschland 2001, R: Carlo Rola, D: Ben Becker, Jürgen Vogel

Franz und Erich Sass schaffen es nicht, mit ihrer Autowerkstatt ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Kurzerhand machen sie Bankeinbrüche zu ihrem Zweitjob und avancieren zu Volkshelden. Spannende Gangstergeschichte nach einem authentischen Fall im Berlin der dreißiger Jahren die großen Wert auf die Schilderung von Lokal- und Zeitkolorit legt.“ (Blickpunkt:Film) City

Der Schuh des Manitu Deutschland 2001, R: Michael „Bully“ Herbig, D: Michael „Bully“ Herbig, Christian Tramitz

„Westernparodie um einen bayerischen Apachenhäuptling, seinen Trapperfreund und seinen schwulen Zwillingsbruder. Im zweiten Regiestreich von Michael „Bully“ Herbig gibt es nicht nur ein Wiedersehen mit den Bayerisch sprechenden Winnetou- & Old- Shatterhand-Figuren aus der „Bullyparade“. Zur Freude der „Traumschiff“-Fangemeinde tritt auch Abahachis schwuler Zwillingsbruder auf. Slapstick- und gagreiche Westernparodie.“ (Blickpunkt: Film) CinemaxX, City

The Score USA 2001, R;: Frank Oz, D: Robert De Niro, Marlon Brando

„Die Geschichte vom letzten großen Coup. Regisseur Frank Oz verzichtet auf jeglichen Schnickschnack und lässt seinen Helden viel Raum. So wird „The Score“ zu einem Fest für die Kinolegenden Brando und De Niro.“ (tip) City

Shrek - Der tollkühne Held USA 2001, R: Vicky Jenson, Andrew Adamson

„Computeranimierte Verfilmung eines amerikanische Kinderbuchs, die viele bekannte Märchen versammelt und dabei vor allem jene Art von Niedlichkeit aufs Korn nimmt, die in Disneyfilmen dominiert.“ (filmdienst) City

Snatch - Schweine und Diamanten Großbritanien 2000, R: Guy Ritchie, D: Jason Statham, Brad Pitt

„Ritchies ebenso rasante wie selbstgefällige Regie täuscht nicht darüber hinweg, dass ihm als Drehbuchautor nur eine schwache Kopie seines vorherigen Filsm „Bube, Dame, König, Gras“ gelungen ist.“ (Der Spiegel) City

Sweet November USA 2001, R: Patrick OßConor, D: Keanu Reeves, Chalize Theron

„Yuppie Nelson wird vor die Tür gesetzt und sieht keine anderen Ausweg als bei Neo-Hippie Sara einzuziehen, die ihn zu einem besseren, freien Menschen erziehen will und dazu radikale Mittel anwendet. Zeitgemäße, aber dennoch angenehm altmodisches Remake des Melodrams „Adieu, geliebter November“ aus dem Jahre 1968.“ (Blickpunkt:Film) Gondel

U

Unter dem Sand Frankreich 2000, R: Francois Ozon, D: Charlotte Rampling, Bruno Cremer / Originalfassung mit Untertiteln

„Maries Trauer ist unbestimmt, sie hat keinen Leichnam, den sie beweinen kann. Nachdem ihr Mann bei Baden im Urlaub auf rätselhafte Weise verschwand, ist sie eine unerlöste Grenzgängerin zwischen Realität und Halluzination geworden. Ozon erzählt mit berückender, zärtlicher Konkretion von Verlust und Trauerarbeit. Seiner Hauptdarstellerin Charlotte Rampling gelingt eine atemberaubende Gratwanderung zwischen Distanz und Zugänglichkeit.“ (tip) Atlantis

V

Das Versprechen USA 2001, R: Sean Penn, D: Jack Nicholson, Aaron Eckhart

„Ein alternder Polizist verbeißt sich kurz vor seiner Pensionierung in einen Fall: Ein kleines Mädchen wurde brutal ermordet und er verspricht der verzweifelten Mutter, den Täter zu überführen. Jenseits der konventionellen Krimihandlung erzählte Geschichte (nach dem Roman von Dürrenmatt) um einen Mann, der an der Last eines uneinlösbaren Versprechens zerbricht.“ (filmdienst) City

Veillées d'armes - Histoire du journalisme en temps de guerre Frankreich/Deutschland 1994, R: Marcel Ophuls / Originalfassung mit Untertiteln „Der Film handelt vom Journalismus in Kriegszeiten am Beispiel der eingeschlossenen, umkämpften bosnischen Hauptstadt Sarajevo, die Marcel Ophuls dreimal besuchte. Er folgt britischen, französischen und US-amerikanischen Journalisten-Teams auf ihren Recherchen, wird Zeuge der Gefahren, denen die Reporter ausgesetzt sind und reflektiert ihren Einfluß auf die öffentliche Meinung und die Politik ihrer Heimatstaaten.“ (Internationale Walter Benjamin Gesellschaft) Kino 46

Z

Zoolander USA 2001, R: Ben Stiller, D: Ben Stiller, Owen Wilson

„Jahrelang war Zoolander Nummer Eins im Männermodel-Business, aber nun verliert er die Führung an einen blonden Hansel. Stillers dritte Regiearbeit ist ein entzückend doofer Film mit einem masochistischen Filmhelden: In hypnotisierter Verzweiflung wird Zoolander in einen Mordkomplott gegen den Ministerpräsidenten von Malaysia verwickelt, aber ein einfach unbeschreiblicher, neuer Zoolander-Look namens Magnum rettet die Welt schließlich vor den dunklen Verschwörungen der Modeindustrie.“ (tip) CinemaxX, CinemaxX DEL, CinemaxX OL, CineStar, Passage BHV

Zusammen Schweden 2000, R: Lukas Moodyson, D: Lisa Lindgren, Michael Nyquist

„Der Alltag in einer schwedischen Kommune in den 70er Jahren. Der Film nimmt die Perspektive von drei Neuankömmlingen ein, einer Frau und ihren zwei Kindern, die mit einer ihnen zunächst fremden Welt- und Lebensauffassung konfrontiert werden. Ein sensibel inszenierter Film, der als sanft-raffinierte Komödie unterhält.“ (filmdienst) City