Sedanplatz: Senat soll helfen

■ Einzelhandel für Neuauflage des „Symbolon“-Projekts?

Der Bremer Senat soll nach dem Willen der Vegesacker Einzelhändler den Vermieter der Kaufhaus-Immobilie am Sedanplatz zum Verkauf drängen. Einen entsprechenden Vorschlag will Ortsamtschef Reiner Kammeyer (SPD) diese Woche in die Staatsräterunde einbringen. Bremen solle zudem beim Baukonzernen dafür werben, im Vegesacker Ortszentrum zu investieren oder selbst das Kaufhaus Kramer, das Ende Mai schließt, zu kaufen. „Der Senat muss Verantwortung übernehmen“, betonte die Geschäftsführerin der City Marketing Vegesack, Heidi Müller-Henicz.

Nachdem die Bremer Wirtschaftsförderung GmbH am Freitag im Gespräch mit dem Ortsamtleiter und City Marketing abgelehnt hat, als Projektentwickler für die Vegesacker Innenstadt aufzutreten, hofft Müller-Henicz nun auf die Stadtentwicklung Vegesack GmbH (STAVE). Aus deren 80 Millionen Mark-Topf könnte eine Stelle finanziert werden, die sich um eine Entwicklung des Einzelhandels kümmern solle. Bei City Marketing macht man sich unterdessen neue Gedanken zu alten Ideen. Über was genau die Einzelhändler am Freitag diskutierten, wollte Müller-Henicz nicht verraten. Aber: „Das hat auch mit dem Kunst-Projekt Symbolon und dessen Erfinder Ernst Fuchs was zu tun.“ hoi