Entwicklungshilfe nicht verdoppeln

BERLIN taz ■ Die UNO hat ihre Forderung nach einer Verdoppelung der Entwicklungshilfe zurückgenommen, weil die Industrieländer dagegen protestierten. Das geht aus dem Entwurf zur Abschlusserklärung für die UN-Entwicklungskonferenz im März im mexikanischen Monterrey hervor. Den Entwurf verfassten Unterhändler der 150 Teilnehmerstaaten vergangene Woche in New York. UN-Generalsekretär Annan hatte vorgeschlagen, reiche Länder sollten 1,4 Prozent ihres Bruttosozialprodukts für Entwicklungshilfe ausgeben.

Bisher gelten 0,7 Prozent als Ziel. Doch schon das erreichen die wenigsten Länder. Trotz gegenteiliger Versprechen nach dem 11. September wird keine nennenswerte Aufstockung der Entwicklungshilfe erwartet. KK

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