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Ziel will Preußen wiederhaben

„Preußen“ könnte nach Ansicht von Brandenburgs Sozialminister Alwin Ziel (SPD) der Name für das geplante gemeinsame Bundesland Berlin-Brandenburg werden. „Die beiden Länder sind alte preußische Kernländer, daher würde sich der Name eignen“, sagte gestern Ziels Sprecher Peter Winkelmann. Preußens geistige Tradition sei vor allem die Toleranz gewesen. Europas Verfolgte – darunter Hugenotten, Böhmen und Niederländer – hätten in Preußen eine Heimstatt gefunden. „Von der Zuwanderung hat Preußen profitiert“, hob Winkelmann hervor. Zudem habe Friedrich der Große sich selbst als erster Diener seines Staates gesehen – „eine fortschrittliche Einstellung“. Der Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Roland Vogt, hält den Namen „Preußen“ für eine Quelle „vermeidbarer Irritationen“. Das Deutsche Reich sei aus dem stark militarisierten Preußen hervorgegangen. DPA

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