Haft für Rebellen auf Fidschi

SUVA taz ■ Zehn nationalistische Rebellen, die im Mai 2000 auf den Fidschi-Inseln Putschführer George Speight geholfen hatten, die Regierung des indischstämmigen Labour-Premierministers Mahendra Chaudhry zu stürzen, sind gestern vom Hohen Gerichtshof in der Hauptstadt Suva zu Haftstrafen zwischen 18 Monaten und 3 Jahren verurteilt worden. Speight war am Montag wegen Landesverrats zum Tod verurteilt worden. Die Todesstrafe wurde inzwischen in lebenslängliche Haft umgewandelt.

Die Anklagen für seine zehn Gefolgsleute waren wegen der Schuldeingeständnisse der Angeklagten von Landesverrat auf Kidnapping und Freiheitsberaubung herabgestuft worden. Die Schwerbewaffneten hatten unter Führung von Speight das Parlament gestürmt und Premierminister Chaudhry und sein Kabinett als Geiseln genommen und 56 Tage gefangen gehalten. BBB