Mehr Vorsorge gegen Brustkrebs

BERLIN taz ■ Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) will im kommenden Jahr ein Programm zur flächendeckenden Brustkrebsvorsorge auflegen lassen. Bei diesem so genannten Massen-Screening würden Frauen zwischen 50 und 69 Jahren regelmäßige Röntgenuntersuchungen angeboten. Ein Gesetz, wie es im vergangenen Jahr von RotGrün geplant wurde, sei dazu jedoch nicht mehr nötig, erklärte Schmidt gestern: Kassen und Ärzte hätten sich selbst verpflichtet, die Qualität der Brustkrebsvorsorge anzuheben. Um sie dabei noch zu ermuntern, hat Schmidt Brustkrebs auch zu den Volkskrankheiten rechnen lassen, für die ab Mitte des Jahres die Kassen strukturierte Behandlungsprogramme (Disease Management) anbieten wollen. UWI

brennpunkt SEITE 3