: Die Bremer Kinotaz ... ... alle Filme, alle Termine
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A Beautiful Mind - Genie und Wahnsinn USA 2001, R: Ron Howard, D: Russell Crowe, Jennifer Connelly
„John Nash beginnt 1947 das Studium in Princeton. Von den Kommilitonen als Sonderling betrachtet, bringen ihm seine Forschungen eine Anstellung. Er verliebt sich in eine Mitstudentin und wird vom Verteidigungsministerium zum Codeknacken engagiert. Doch seine Paranoia, Teil einer russischen Verschwörung zu sein, treibt ihn immer tiefer in die Schizophrenie. Faszinierendes Biopic über den schizophrenen Nobelpreisträger John Forbes Nash jr, den Russell Crowe in einer Oscar-reifen Leistung darstellt. Regisseur Ron Howard versteht es bei seiner cleveren Inszenierung mit visuellen Kunstgriffen die Denkprozesse des Genies zu verdeutlichen und eine Balance zwischen Kopf und Herz herzustellen.“ (Blickpunkt: Film) Schauburg, Apollo BHV, CinemaxX DEL, CinemaxX OL, Wall-Lichtspiele OL American Pie 2 USA 2001, R: James B. Rogers, D: Jason Biggs, Shannon Elisabeth
„Die Fortsetzung der Lachbombe um das berüchtigte Apfelkuchenrezept und ähnliche Ekeligkeiten feiert ein Wiedersehen mit der sympathischen Originalcrew, deren Neurosen und Spleens exakt nach gleichem Muster zu erneuten Kapriolen der Bad-Taste-Komödie führen.“ (film.de)City
Annas Sommer Deutschland 2001 ,R: Jeanine Meerapfel, D: Angelina Molina, Herbert Knaup
„Der Tod ihres Mannes konfrontiert die fünfzijährige Anna mit Alter und Verlust. Sie verbringt den Sommer im seit Jahren leer stehenden Haus ihrer Familie auf einer griechischen Insel und erinnert sich. Dabei folgt die Struktur des Filmes der Funktionsweise des Gedächtnisses und verankert Annas Identität in einem Geflecht kultureller Einflüsse und historischer Gegebenheiten. Sehenswert!“ (tip) Atlantis, Casablanca OL
Asterix & Obelix: Mission Kleopatra Frankreich/Deutschland 2002, R: Alain Chabat, D: Gérard Depardieu, Christian Clavier
„Der Versuch, dem bieder abgefilmten Asterix-Comic durch aktuelle Anspielungen parodistische Relevanz zu verleihen, erschöpft sich in den üblichen TV-Comedy-Kalauern. So wirkt der bisher teuerste französische Film trotz allen Aufwands billiger als mancher Sandalen-B-Film.“ (Der Spiegel) Preview im CinemaxX
Atlantis USA 2001, R: Gary Trousdale, Kirk Wise
„Bücherwurm Milo wird im Washington des Jahres 1914 als Mitglied einer U-Boot-Mission rekrutiert, die in den Tiefen des Ozeans nach der versunkene Fabelstadt Atlantis forscht. Ohne Disney-typische Elemente wie begleitende Songs oder putzige Sidekicks realisiert, ist der 40. abendfüllende Disney-Zeichentrickfilm ein imposant umgesetztes Actionadventure mit Fantasy- und New-Age-Touch über die Wandlung eines ungelenken Brillis zum mutigen Retter, das mit der gewohnten Ware des Hauses nur die tricktechnisch perfekte Umsetzung gemein hat.“ (Blickpunkt:Film) CineStar
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Banditen USA 2001, R: Barry Levinson, D: Bruce Willis, Billy Bob Thorton
„Das Gangsterleben als amerikanische Folklore: Levinsons Film ist gleichermassen Satire, Liebeskomödie und Buddy Movie. Levinson hat gut daran getan, auf die Präsenz seiner drei Hauptdarsteller, auf haarsträubende Perücken und nicht zuletzt auf die Erzählkraft von Popsongs zu vertrauen.“ (tip) City
Bridget Jones - Schokolade zum Frühstück USA/Großbritannien 2001, R: Sharon Maguire, D: Renee Zellweger, Hugh Grant
„Unter Singles ist das Tagebuch der Bridget Jones Kult: Ein pummeliges neurotisches Wesen um die 30 kritzelt ein Jahr lang auf, was sie bewegt auf ihrer ständigen Jagd nach Mr. Perfekt. Nur dass der Bestseller von Helen Fielding als US-Film viel von seinem schönen britischen Humor verliert.“ (tip) City
Brot und Tulpen Italien 2000, R: Silvio Soldini, D: Licia Maglieta, Bruno Ganz
Rosalba ist mit Mann und Söhnen auf Besichtigungstour antiker Ruinen und wird an einer Autobanraststätte einfach vergessen. Sie landet in Venedig, beschließt, sich die Stadt ein wenig anzuschauen und heuert am nächsten Tag spontan bei einem Blumenhändler an. Das freundliche, humane und auch bizarre Vergnügen mit ein paar wunderbar anarchistischen Momenten und Bruno Ganz in einer Glanzrolle ist die Erfolgskomödie des vorletzten Jahres in Italien geworden.“ (Blickpunkt:Film) City
Bube, Dame, König, Gras Großbritannien 1998, R: Guy Ritchie, D:Jason Flemyng, Dexter Fletcher
„Es ist durchaus nicht nur ein Werbeversprechen, wenn man „Look, Stock and Two Smoking Barrels“ als die britische Antwort auf Tarantino bezeichnet, als Kombination aus der raffinierten Erzählweise von „Pulp Fiction“ und der Männerweltphantasie von „Reservoir Dogs“ (epd-film) City
Die Buddenbrooks Deutschland 1959, R: Alfred Weidenmann, D: Liselotte Pulver, Hansjörg Felmy
„Verfilmung des Thomas-Mann-Romans vom Verfall der Lübecker Patrizierfamilie Buddenbrook in den Zeitläufen des 19. Jahrhunderts. Achtbare Einzelleistungen, aber weder Erfüllung der Dichtung noch ein bedeutender historischer Gesellschaftsfilm, vielmehr eine beachtliche Kinounterhaltung.“ (Lexikon des internationalen Films) Atlantis, Gondel
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Chocolat USA 2000, R: Lasse Hallström, D: Juliette Binoche, Johnny Depp
„Eine Außenseiterin stiftet Unfrieden, als sie in einem erzkatholischen französischen Dorf eine Chocolaterie eröffnet. Warmherzigkeit und ein tiefes Verständnis für die Abgründe der menschlichen Seele zeichnen die Filme des Schweden Lasse Hallström seit jeher aus. „Chocolat“ ist ein pittoreskes, zartbitteres Märchen über neu geweckte Sinnenfreuden, die Sehnsüchte beflügeln. Angst und Verbitterung schmelzen bei einer guten Schokolade dahin, heimliche Verehrer fassen Mut und spezielle Pralinés bringen müde Ehemänner wieder erotisch in Schwung. Bisweilen zuckersüß ist diese Geschichte, aber nie klebrig.“ (TV-Spielfilm) City
Collateral Damage USA 2001, R: Andrew Davis, D: Arnold Schwarzenegger, Elias Koteas
„Die Schamfrist ist vorüber: Nach den Terroranschlägen vom 11. September hatte Hollywood das neuesten Hau-drauf-und-Schluss-Werk mit Arnold Schwarzenegger hastig aus der Planung genommen - weil die rüstige Kampfmaschine diesmal ausgerechnet einen Feuerwehrmann spielt, dessen Frau und Kind bei einem Terroranschlag ums Leben kommen. Doch nun hält der Verleih die „Zeit der Vergeltung“ (Untertitel) für gekommen, und Schwarzenegger darf quasi im Alleingang aufräumen unter kolumbianischen Terroristen. Den Bösnickeln gesteht Regisseur Andrew Davis (“Auf der Flucht“) zwar etwas mehr Persönlichkeit zu als im Hurrapatriotismus-Genre üblich - doch bis Schwarzenegger sie schließlich in die ewigen Jagdgründe schickt, hat der Zuschauer längst ermattet die Waffen gestreckt.“ (Der Spiegel) CinemaxX, CineStar, CinemaxX OL, Passage BHV, Lichtspielhaus DEL, CinemaxX DEL,
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Der Dritte Mann Großbritannien 1949, R: Carol Reed, D: Joseph Cotton, Orson Welles
„Ein amerikanischer Schriftsteller im geteilten Nachkriegs-Wien auf der Spur seines zynischen Freundes, der seinen eigenen Tod inszenierte, um seine skrupellosen Schwarzmarktgeschäfte mit lebenswichtigen Medikamenten zu verschleiern. Nach einem Stoff von Graham Greene, stark beeinflusst von seinem Star Orson Welles, inszenierte Carol Reed einen subtilen politischen Kriminalthriller, der durch die expressiv gefilmten Originalschauplätze und Karas' weltberühmtes Zither-Thema eine unverwechselbare Stimmung erhielt.“ (Lexikon des internationalen Films) Atlantis
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Die fabelhafte Welt der Amélie Frankreich 2001, R: Jean-Pierrre Jeunet, D: Audrey Tautou, Matthieu Kassovitz
„Amélie, als Kind immer allein gewesen und mit blühender Phantasie gesegnet, arbeitet mit Anfang 20 als Kellnerin in einem Bistro am Montmartre, wo sie ihre verhärmte Kollegin verkuppelt und dem gemeinen Gemüsehändler Streiche spielt. Schließlich verliebt sie sich in den sanften Spinner Niro, dem sie erst einige Rätsel zu lösen aufgibt. In der ersten Stunde überrollt Jean-Pierre Jeunets wunderbar romantische Ode an die Liebe und Paris den Zuschauer, dann nimmt der Regisseur ihn mit an Bord und lässt ihn mit der schönsten Kinoheldin seit Jahren schwelgen, durch einen Film, der märchenhafte Züge mit den schönsten Elementen der Nouvelle Vague kreuzt.“ (Blickpunkt: Film) Filmstudio, Casablanca OL
The Fast and the Furious USA 2001, ER: Rob Cohen, D: Vin Diesel, Michelle Rodriquez
„Mit frisierten Autos veranstaltet L.A.s Multikulti-Jugend Rennen. Drumherum ist eine triviale Krimihandlung gelegt.“ (Der Spiegel) City
Feuer, Eis und Dosenbier Deutschland 2001, R: Mathias Dinter, D: Axel Stein, Herbert Fux
„Diese dümmliche und brachial-pubertäre Skihasen-Klamotte entwickelt sich gegen Ende zur kalkuliert trashigen Bond-Parodie á la Austin Powers, die aber kaum spannender und witziger ist als eine Abfahrt auf dem Idiotenhügel.“ (tip) CineStar
Five Easy Pieces USA 1970, R: Bob Rafelson, D: Jack Nicholson, Karen Black / Originalfassung ohne Untertitel
„Es gibt nur eine Reihe von Vorkommnissen - zornige Momente, komische Augenblicke, Zeiten der Nostalgie, der vorübergehenden Traurigkeit, die uns zeigen, dass die Hauptfigur (wunderbar gespielt von Jack Nicholson) nicht das ist, was wir am Anfang des Films dachten, und schon gar kein Stereotyp! Er ist ein echtes Individuum, und bis zum Schluss bleibt er uns ein Rätsel. Er erinnert nicht an andere Filme, er erinnert uns ans wirkliche Leben, an die Freunde und Geliebten, die wir auch nie ganz verstehen und vorausahnen können.“ (Richard Schickel) Kino 46
From Hell USA 2001, R: Albert & Allen Hughes, D: Johnny Depp, Heather Graham
„Wer war Jack the Ripper? Diese Frage beschäftigt Kriminalisten seit über 100 Jahren. Basierend auf einem Comic von Allan Moore präsentierten die Zwillingsbrüder Allen und Albert Hughes ihre eigene Interpretation der Legende. Wunderbar düster und intensiv setzten sie dabei die englische Hauptstadt in Szene. Die grauenvollen Morde zeigen sie in blutig schockierenden Bildern. Mittendrin der „Sleepy Hollow“-erprobte Johnnny Depp als junger, zweifelnder Held, der erneut durch seine beeindruckend fesselnde Spielweise überzeugt. Ein optisch wie inhaltlich schaurig brillantes Filmerlebnis, das die Nerven seiner Zuschauer nachhaltig strapaziert.“ (film.de) CinemaxX, CineStar, Aladin BHV, CinemaxX OL
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Greenfingers Großbritannien/USA 2002, R: Joel Hershman, D: Clive Owen, Heen Mirren
„Charmante, im Revier von „Grasgeflüster“ wildernde Komödie über harte Jungs, die im Knast zu leidenschaftlichen Gärtnern werden. Inspiriert von britischen Erfolgskomödien, die sozialen Touch mit leiser Komik verbinden, ist der zweite Spielfilm Joel Hershmans ein märchenhafte Variante dieser Vorbilder. „Greenfingers“ ist sympathisch, aber auch harmlos und glatt. Belebendes Unkraut wird sowohl in Figuren als auch Dialogen etwas vermisst.“ (Blickpunkt:Film) Schauburg
The Gummiband landet auf Mallorca Bremen 2001, R: Jürgen Köster & das Blaumeieratelier / Premiere in Anwesenheit des Regisseurs und der Protagonisten
„Dokumentation der Mallorca-Reise 2001 von „The Gummiband“ vom Blaumeieratelier. Auf Einladung der mallorquinischen Vereinigung „Es garrover“ trafen sich Theatergruppen aus Triest, Mallorca und Bremen zum Festival Salut Mental i Creació. Es sollte ein kreatives Zeichen gegen die Verwahrpsychiatrie gesetzt werden.“ (Kommunalkino) Kino 46
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Harry Potter und der Stein der Weisen USA 2001, R: Chris Columbus, D: Daniel Radcliffe, Emma Watson
„Dies ist ein heißblütiger Abenteuerfilm, tropfend von Atmosphäre, prall gefüllt mit dem Grausigen und dem Glanzvollen, und überraschend treu dem Buch gegenüber. Vieles hätte schief gehen können, doch alles ging gut: Der Film von Chris Columbus ist ein hinreißender Klassiker, der einer Geschichte gerecht wird, die eine wirkliche Herausforderung war. Der Roman von J. K. Rowling ist muskulös und voller Leben, und es bestand die große Gefahr, dass der Film alles zu nett und gemütlich glattbügeln würde. Tut er aber nicht! Wie ein „Indiana Jones“ für ein jüngeres Publikum, erzählt er ein tolles Märchen voller phantastischer Abenteuer, wo bunte und exzentrische Charaktere sich abwechseln mit erschreckenden Gefahren wie einem dreiköpfigem Hund, einer Grube voller sich windender Ranken und einem zweigesichtigen Unsterblichen, der das Blut von Einhörnern trinkt. Schaurig, ja, aber nicht zu schaurig – gerade schaurig genug.“ (Roger Ebert)
CinemaxX, CineStar, City, CinemaxX OL, CinemaxX DEL, Lichtspielhaus DEL
Hearts in Atlantis USA 2001, R: Scott Hicks, D: Anthony Hopkins, Hope Davis
„Wenn es um Kinder geht, wird der Horrorschriftsteller Stephen King sentimental. Scott Hicks, Regisseur von „Schnee, der auf Zedern fällt“, adaptierte eine Geschichte von King und beschreibt den letzten Sommer der Kindheit als eine Zeit voller Geheimnisse und Magie. Anthony Hopkins spielt seene übliche Rolle als rätselhafter Fremder diesmal in der kinderfreulichen Variante.“ (Der Spiegel) Filmstudio
Heaven Deutschland 2002, R: Tom Tykwer, D: Cate Blanchett, Giovanni Ribisi
„Philippa legt eine Bombe, und vier Menschen sterben. Der Rauschgiftdealer, dem der Anschlag galt, bleibt unverletzt. Beim Verhör verliebt sich der Carabinieri Filippo in die Mörderin. Er hilft, den Verbrecher zu töten und begibt sich mit ihr auf eine aussichtlose Flucht. Tom Tykwers Film geht auf ein unrealisiertes Drehbuch von Krzysztof Kieslowski zurück. „Heaven“ ist ein konzentriert erzählter Film, der ohne jede Effekthascherei auskommt.“ (tip) CinemaxX, Gondel, CineStar, CinemaxX OL, Casablanca OL, Lichtspielhaus DEL
Heidi Schweiz, Frankreich 2001, R: Markus Imboden, D: Cornelia Gröschel, Marianne Denicourt
„Von Johanna Spyris Roman gibt es bereits zwölf Kinofassungen. Regisseur Markus Imboden (“Frau Rettich, die Czerni und ich“) hat den Stoff modernisiert. So ist Klaras Handicap nicht der Rollstuhl, sondern die karrieresüchtige Mama, Heidi selbst wird per Blitzschlag zur Waise. Das kommt so holzschnittartig daher wie fast das gesamte Spiel des Ensembles“ (Cinema) Schauburg, CinemaxX
Der Herr der Ringe - Die Gefährten USA 2001, R: Peter Jackson, D: Elijah Wood, Ian Mckellen
„Ein großer Film, ein begeisternder Film, ein mit Freude geschaffenes Stück Kino, das (basierend auf dem ersten Buch, die beiden anderen sind zu Ende gedreht und kommen in den nächsten beiden Jahren in die Kinos) Tolkiens Klassiker mit Begeisterung umarmt und die Kenner wie die Novizen mit etwas ganz Besonderem belohnt: Intelligenz und Filmkunst, die unabhängig von der blinden Treue zum geschriebenen Wort arbeitet. Inszeniert von Peter Jackson mit dem anmutigen Erfindungsreichtum, den man sich nach dessen „Heavenly Creatures“ erhoffen durfte, ist die „Mittelerde“ dieser „Gefährten“ vibrierend lebendig. „The Lord of the Rings“ zeigt, welche Magie das Kino schaffen kann, wenn inspirierte Gefährten am Werke sind - und dabei mit unbegrenzt vielen Kesseln voller Gold arbeiten können.“ (Entertainment Weekly) CinemaxX (auch OmU), CineStar, City (OV), CinemaxX DEL, CinemaxX OL (auch OmU)
Hilfe! Wir sind Nachbarn Bremen 2002, R: Christoph Sodemann
Bremer Premiere der 60-minütigen TV-Dokumentation des hiesigen Filmemachers Christoph Sodemann über den Stabilitätspakt für Südost-Europa. Hans Koschnick soll kommen! Kino 46
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Indiana Jones und der Tempel des Todes USA 1983, R: Steven Spielberg, D: Harrison Ford, Kate Capshaw.
“Technisch perfekt inszenierter Abenteuerfilm, der einen Actionhöhepunkt an den nächsten reiht.“ (Lexikon des internationalen Films) City
Indiana Jones und der letzte Kreuzzug USA 1989, R: Steven Spielberg, D: Harrison Ford, Sean Connery
„In Spielbergs dritter Variation des Themas Die Schatzsuche als megalomanes Kinoerlebnis erhält der Held einen reizvollen Rivalen: sein eigener (Über-)Vater begleitet ihn mit viel selbstironischem Understatement.“ (Lexikon des internationalen Films)City
Indiana Jones - Jäger des verlorenen Schatzes USA 1980, R: Steven Spielberg, D: Harrison Ford, Karen Allen
„Ein aufwändiger Abenteuerfilm, der mit kalkuliertem Raffinement Actionspannung und Schaueffekte aneinanderreiht.“ (Lexikon des interationalen Films). Den vierten Teil will Spielberg übrigens 2003 herausbringen. City
Innocence - Erste Liebe, zweite Chance Australien 2000, R: Paul Cox, D: Julia Blake, Charles Tingweil
„Greis und Greisin entdecken in diesem kleinen Film des großen australischen Regisseurs Paul Cox ihre vor 50 Jahren eingeschlafene große Liebe neu, und versuchen, sie trotz Ehemann und Zeichen der Zeit wieder zu beleben. Die Grandparents-in-Love sind so charmant wie überzeugend, die Rückblicke der Protagonisten flirren vor niedlich-sentimentaler Nachkriegs-Romantik, aber die künstlichen Dialoge und der Seniorenheim-Rhythmus des Films irritieren doch ein wenig.“ (tip) Cinema
Italienisch für Anfänger Dänemark 2000, R: Lone Scherfing, D: Anders W. Berthelsen, Peter Gantzler
Die schönste romantische Komödie der letztjährigen Berlinale war nicht etwa „Chocolat“, sondern der fünfte Dogmafilm „Italiensk for Begyndere“. Beide liefen im Wettbewerb und „Italienisch...“ wurde dort nicht nur mit vier Preisen ausgezeichnet, sondern auch viel stürmischer beklatscht. Frappierend an ihm ist, dass die Regisseurin sich zwar streng an das formale Keuschheitsgelübde der Dogmafilmer gehalten hat, man dies aber schon nach wenigen Minuten völlig vergisst. Der Film erzählt von sechs Menschen, die in einer tristen Vorstadt von Kopenhagen leben, und sich in einem Volkshochschulkurs treffen. Er ist gefüllt mit zärtlich, absurden Pointen, die vom Leben abgeguckt scheinen. Und es begeistert, wie behutsam und subtil Lone Scherfig es fertig bringt, die sechs mit ihre Schwäche, Unbeholfenheit und Schüchternheit so liebenswert zu machen. (hip) Filmstudio, Casablanca OL
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Kiss of the Dragon USA 2001, R: Chris Nahon, D: Jet Li, Bridget Fonda
„Ein Mord, ein tatverdächtiger Cop und jede Menge Schläge: Der chinesische Kampfartist Jet Li prügelt sich durch Paris, un eine Verschwörung im französischen Polizeiapparat zu enttarnen. Leider kommt dieses bewährte Spannungsmuster dem dümmlichen, brutalen und unverhohlen zynischen Film kaum zugute.“ (Cinema) City
Der kleine Eisbär Deutschland 2001, R: Piet de Rycker, Graf Thilo Rothkirch
„Nachdem Eisbär Lars seine ersten herzigen Abenteuer in der „Sendung mit der Maus“ überstanden hat, wagt er jetzt einen Ausflug auf die Leinwand. Über zwei Jahre haben 200 Zeichner an dem bislang aufwändigsten deutschen Zeichentrickfilm gebastelt. „Der kleine Eisbär“ Lars kann sich sehen lassen! Bunte Bilderflut mit wichtigen Botschaften von Freundschaft und Andersdenken - für Kinder. Erwachsene dürften von der überdosierten Süße allerdings Karies bekommen.“ (Cinema) CinemaxX, CinemaxX DEL, CinemaxX OL
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Labertino de Pasione (Das Gesetz der Begierde) Spanien 1986, R: Pedro Almodovar, D: Eusebio Poncela, Antonio Banderas / Originalfassung mit englischen Untertiteln
„Rainer Werner Fassbinder hätte den Film gemocht. In seiner hemmungslosen Melodramatik und dem Beharren auf Liebe und Sexualität als widerborstigen Machtinstrumenten ist er eine aberwitzig-skurrile Mischung aus „Warnug vor einer heiligen Nutte“ und „Querelle“, so offen im Ausbeuten eigener Schwierigkeiten wie der eine und so lethargisch schwul wie der andere Film.“ (epd-film) Kino 46
La Ley Del Deseo (Labyrinth der Leidenschaften) Spanien 1982, R: Pedro Almodovar, D: Antonio Banderas / Originalfassung mit englischen Untertiteln
Der Plot windet sich labyrinthisch durch einen riesigen Haufen von Tabuverletzungen: Künstliche Befruchtung, Inzest, Gynäkologie, Medikamentenmissbrauch und der damals hochaktuelle Kult um Soraya, die schöne Ehefrau des Schahs - alles bekommt bei Almodovar sein ranziges Fett weg. Wenn er später selber in Lederrock und Netzstrümpfen ein unanständiges Lied singt, oder schließlich auch noch das Tabu der Körperausscheidungen sehr unappetitlich gebrochen wird, kann das kaum noch jemanden aufregen. Almodovar reiht in diesem Frühwerk eine Geschmacklosigkeit an die nächste Nahaufnahme eines haarigen Körperteils, und er tut dies mit der Begeisterung eines spanischen Katholiken, der sich endlich in Sünden suhlen darf. (hip) kino 46
Little Hippo Frankreich 2001, R: Bernard Deyriés, Christian Choquet
„Titelheld ist Nilpferd-Junge Little Hippo, ein Seelenverwandter vom kleine Eisbär, der mit seiner Familie friedlich in einem pastellbunten Dorf lebt - bis die bösen Piraten auftauchen. Gelungene Kinoversion der TV-Trickserie, großer Spaß für Kleine.“ (TV-Spielfilm) Kino 46
The Lord of the Rings I: The Fellowship of the Ring USA 2001, R:Peter Jackson, D: Elijah Wood, Ian McKellen / Originalfassung ohne Untertitel
Originaltitel und -fassung von „Der Herr der Ringe“. Kurzkritik siehe dort. City
Lotta aus der Krachmacherstraße Schweden 1992, R: Johanna Hald. D: Grete Havneköld, Linn Gloppestad.
„Verfilmung eines Kinderbuchs von Astrid Lindgren. Im Mittelpunkt steht ein vierjähriges Mädchen, das sich trotz Schwierigkeiten zu behaupten weiß. Ein Appell für eine harmonische, behütete Kindheit.“ (filmdienst) City
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Mademoiselle Frankreich 2000, R: Philippe Lioret, D: Sandrine Bonnaire, Jacques Gamblin
„Die unvergleichliche Sandrine Bonnaire in einer eher untypischen Rolle als etablierte Erfolgsfrau, die nach dem Betriebsfest ihrer Firma in etwas zu deutlich konstruierte Verwicklungen um ein Relikt des Abends, einen Spielzeugleuchtturm, gerät und sich daraufhin einer Gruppe von improvisierenden Partykünstlern anschließt. Mit dem Aufmüpfigen unter ihnen könnte sie durchbrennen, wäre die titelgebende Anrede Mademoiselle nicht eines der vielen freundlich harmlosen Missverständnisse des Films“ (tip) Atlantis
The Man Who Wasn't There USA 2001, R: Joel Coen, D: Bily Bob Thornton, Frances McDormand
„Bizarre Figuren gehören bei Joel und Ethan Coen zum Standardrepertoir. Wie sie hier die Karikatur eines Durchschnittsamerikaners mit der typischen Dramaturgie des „schwarzen Serie“-Hollywoods kreuzen, beweist erneut, wie virtuos die Brüder mit dem Genrekino umzugehen verstehen.“ (TV-Spielfilm) City
Matrix USA 1999, R: Andy & Lary Wachowski, D: Keanu Reeves, Laurence Fishburne
„Die Story bedient sich bei den Mythen der Filmgeschichte, plündert „Alien“ genauso wie „Strange Days“: Die Welt wird von Maschinen beherrscht, die die ahnungslosen Menschen in einer gewaltigen Computersimulation gefangenhalten. Nur eine Rebellenschar um den Anführer Morpheus kämpft gegen die Versklavung.“ (Der Spiegel) City
Memento USA 2000, R: Christopher Nolan, D: Guy Pearce, Carrie-Anne Moss
„Konsequent zwingt uns Regisseur Christopher Nolan in den defekten Kopf seines Helden: Leonard Shelby hat gerade einen Menschen erschossen, aber weder er noch wir wissen, warum. Wir wissen es nicht, weil der Film gerade angefangen hat. Er weiß es nicht, weil sein Kurzzeitgedächtnis nicht existiert. Seine Erinnerung an Orte, Namen, Handlungsgründe haben gerade mal ein paar Minuten Bestand. Er fotografiert Leute und Orte, tätowiert sich Fakten in die Haut, damit er sich ein paar Minuten später noch daran erinnern kann. Nolan erzählt von besagtem Mord an rückwärts und gestattet so dem Zuschauer zu keinem Zeitpunkt, schlauer zu sein als der verwirrte und gleichzeitig sehr geradeaus handelnde Held. Ein Meisterwerk, angesiedelt irgendwo zwischen Film noir und Erkenntnistheorie.“ (tip) Cinema, Casablanca OL, CinemaxX DEL / Originalfassung im CinemaxX
Mexican - eine heiße Liebe USA 2001, R: Gore Verbinski, D: Julia Roberts, Brad Pitt
Gore Verbinskis verwegene Gangsterposse irrt zwar aufgekratzt, doch ziemlich ziellos durch die komplizierten Ereignisse, die sich um eine fluchbeladene Knarre und ein ebenso verkrachtes wie schmerzlich getrenntes Liebespaar ranken.“ (Der Spiegel) City;
Die Monster AG USA 2001, R: Peter Docter, Lee Unkrich, David Silverman
„Neuster Streich der Pixar Studios, die schon mit „Toy Story“ Zeichentrick-Geschichte geschrieben haben. Ihre amüsante, gutmütige (Kuschel-)Monstergeschichte verteilt satirische Seitenhiebe auf Leistungsgesellschft und Großkonzerne und konzentriert sich auf ein turbulentes Katz-und-Maus-Spiel zwischen guten und bösen Monstern. Temporeiches Highlight ist eine Verfolgungsjagd über das Türenfließband.“ (Blickpunkt:Film) CinemaxX, CineStar, CinemaxX DEL, Lichtspielhaus DEL, CinemaxX OL, Apollo BHV
Moulin Rouge USA/Australien 2001, R: Baz Luhrman, D: Nicole Kidman, Ewan McGregor
„Die romanhafte Geschichte vom armen Schriftsteller, der sich in eine atraktive Kurtisane verliebt, wird in den Pariser Vergnügungstempel „Moulin Rouge“ zur Zeit des ausgehenden 19. Jahrhunderts verlegt. Die filmische Opulenz und Virtuosität werden auf Dauer durch allzu großes Vertrauen auf die emotionale Überzeugungskraft der tragischen Liebesgeschichte beeinträchtigt.“ (filmdienst) City, auch Originalfassung ohne Untertitel
Mulholland Drive USA/Frankreich 2001, R: David Lynch, D: Naomi Watts, Laura Elena Harring
„David Lynch hat seine Karriere lang auf „Mulholland Drive“ hingearbeitet, und nun, da er dort angekommen ist, verzeihe ich ihm „Wild at Heart“ und sogar „Lost Highway“. Zu guter letzt explodiert das Experiment nicht mehr in den Reagenzgläsern. Der Film ist eine surrealistische Traumlandschaft in Form eines Film Noir aus Hollywood, und je weniger Sinn er macht, desto weniger können wir aufhören, hinzusehen. Er erzählt die Geschichte von...nun, es gibt keinen Weg, diesen Satz zu beenden. Es gibt zwei Charaktere namens Betty und Rita, denen der Film durch mysteriöse Erzählschleifen folgt, aber zum Ende des Film sind wir nicht einmal mehr sicher, ob sie verschiedene Filmfiguren sind. Der Film wirkt hypnotisch; wir werden mitgetrieben, als würde eins zum anderen führen – aber nichts führt irgendwohin, und dies sogar bevor die Charaktere beginnen sich aufzulösen und neu zusammenzusetzen wie in einem Kaleidoskop gefangenes Fleisch. „Mulholland Drive“ ist nicht wie „Memento“, bei dem man hoffen kann, das Rätsel zu lösen, wenn man nur aufmerksam genug hinsieht. Hier gibt es keine Erklärung. Vielleicht gibt es nicht einmal ein Rätsel.“ (Roger Ebert) Filmstudio
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Natürlich Blond! USA 2001, R: Robert Luektic, R: Reese Witherspoon, Luke Wilson
Natürlich blond sein ist kein Zuckerschlecken. Elle Woods gilt als unterbelichtet und überkandidelt. Statt sich die Haare zu färben, stöckelt Elle nach Harvard und bringt den Rechtsgelehrten bei, dass auch die Wahrheit Schminke braucht. In den USA war die Komödie einer der Überraschungs-Hits des Sommers.“ (Der Spiegel) City“
Neues von uns Kindern von Bullerbü Schweden 1987, R: Lasse Halström, D: Linda Bergström
„Weitere Geschichten um die Mädchen und Jungen im schwedische Dorf Bullerbü, entstanden nach den Erinnerungen von Astrid Lindgren. Eine bezaubernde und liebenswerte Beschwörung bedrohter Qualitäten des Kindseins, die einen sinnlichen Eindruck von Glücksmomenten und möglichem Miteinander vermitteln.“ (Lexikon des internationalen Films) Filmstudio
Nirgendwo in Afrika Deutschland 2001, R: Caroline Link, D: Juliane Köhler, Merab Ninidze, Matthias Habich
„Ein jüdischer Anwalt übernimmt 1938 die Stelle eines Verwalters auf einer verwahrlosten Farm in Kenia. Während sich seine Frau nur allmählich an die unbequemen Lebensumstände gewöhnen kann, blüht die schüchterne Tochter schnell auf. Der Verlust von Heimat und Verwandten bedroht die Beziehung des Paares, das sich voneinander entfremdet und erst nach Kriegsende wieder zueinander findet. Der einfühlsam inszenierte, ausgesprochen unterhaltsame Film profitiert von wohltemperierten Landschaftsaufnahmen, flotter Dramaturgie, einfühlsamer Musik und einer entschlossenen Kamera- und Schnittführung. Dank hervorragender Schauspieler beschreibt er die Jahre der Emigration anteilnehmend und ohne sentimentale Anklänge.“ (filmdienst) CinemaxX, Wall-Lichtspiele OL
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Ocean's Eleven USA 2001, R: Steven Soderbergh, D: George Clooney, Julia Roberts, Brad Pitt
„Klassische Pianisten klimpern manchmal einen Ragtime in die Tasten, nur so zum Spaß. Dies macht Steven Soderbergh in „Ocean's Eleven“. Dieser ist ein Genre-Film wie von der Stange, das Remake des Frank-Sinatra-Films „Frankie und seine Spießgesellen“, und Soderbergh, der sonst höher zielt, machte ihn aus einer Laune heraus. Als Heist-Movie ist „Ocean's Eleven“ nicht unbedingt erstklassig. Es gibt raffiniertere Einbruchspläne, vor kurzem erst in „The Score“, aber dies ist ja auch kein spannender Film, sondern ein cooler. Clooney und Roberts streben die Eleganz von Stars wie Cary Grant und Ingrid Bergman an. Mir hat der Film Spaß gemacht. Er hat mich nicht begeistert, doch als Fingerübung mochte ich ihn, aber nun ist es Zeit für Soderbergh, zurück an die Arbeit zu gehen.“ (Roger Ebert) CinemaxX, CineStar, CinemaxX DEL, CinemaxX OL
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Der Pakt der Wölfe Frankreich 2001 R: Christophe Gans, D: Samuel Le Bihan, Mark Dacascos
„Der smarte Haudegen Chevalier de Fronsac soll im Auftrag des Königs eine mythische Bestie jagen... Wie ein Sonnengott herrscht Amerika über das Action- und Horrorkino. Jetzt stürmt ein französischer Werwolf Hollywoods Bastille. ,Das klappt nie!' heulten Skeptiker unisono. Die Nörgler zogen längst den Schwanz ein. Allein fünf Millionen Franzosen erlagen dem soghaften Mix aus Action, Horror, Liebes-, Verschwörungs- und Kostümdrama. Auch wenn ,Der Pakt der Wölfe 1765 spielt, die wilde Jagd ist wahrlich nicht von gestern.“ (cinema) CinemaxX, CineStar, Passage BHV, CinemaxX DEL, CinemaxX OL
Planet der Affen USA 2001, R: Tim Burton, D: Mark Wahlberg, Tim Roth
„Tim Burtons bildgewaltige, spannende Reinterpretation vom Freiheitskampf der Menschen auf dem Planet der Affen ist kompetent, versponnen und spektakulär genug, eine Affenregentschaft auch auf Erden zu gewährleisten.“ (Blickpunkt:Film) City
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Die Royal Tenenbaums USA 2001, R: Wes Anderson, D: Gene Hackman, Ben Stiller, Angelica Huston
Die US-Amerikaner hätten so gerne eine königliche Familie, deshalb sind die Kennedys und „Dallas“ dort so beliebt. Auch die Tenenbaums sind solche „Buddenbrooks“ Amerikas, nur ihre besten Zeiten sind schon vergangen. In den 70er Jahren waren alle drei Sprösslinge der Familie Wunderkinder: Chas war mit 15 ein Immobilienmogul, Margot schrieb mit 12 erfolgreiche Theaterstücke, Richie war jüngster Tennis Champion aller Zeiten. Doch der Vater ist ein Filou, und als er von der Familie verstossen wurde, ging es mit dieser bergab. Nun will Vater Royal mit allen Tricks wieder an den Busen der Familie, doch den hat Mamma Angelica Huston, die hier ähnlich matriarchisch herrscht wie schon über die „Adams Family“. „Die Royal Tenenbaums“ ist eine melancholischc Komödie, bei der man nie genau weiß, was man von den Filmfiguren halten soll. Sie sind einerseits hochneurotische Witzfiguren, aber andererseits werden ihre Persönlicheiten doch so komplex gezeichnet, dass man sie trotz aller Macken ernstnehmen und mögen muss. "Die Royal Tenenbaums“ ist ein Ensemblefilm voller Star, die durchweg inspiriert spielen, doch der Star des Films ist Gene Hackman. Er ist zugleich unausstehlich und charmant, ein Rüpel und anrührend traurig, er tut Unverzeihliches und man hat ihm schon in der nächsten Szene vergeben. (hip) Preview im Cinema
Rush Hour 2 USA 2001, R: Brett Ratner, D: Jackie Chan, Chris Tucker
„Selbstgenügsame Fortsetzung des weltweiten Kassenerfolgs von 1998: Jackie Chan und Chris Tucker prügeln und sprüchklopfen sich in einer nahezu handlungsfreien Nummernrevue durch Hongkong und Las Vegas.“ (Der Spiegel) CinemaxX, CineStar, CinemaxX DEL, Lichtspielhaus DEL, CinemaxX OL, Aladin BHV
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Sag kein Wort USA 2001, R: Gary Fleder, D: Michael Douglas, Brittany Murphy
„Die kleine Tochter eines renommierten Psychiaters wird entführt. Binnen weniger Stunden soll der Arzt einer Patientin einen Zahlencode entlocken, mit dem die Gangster Zugang zur Beute eines lange zurück liegenden Raubes erhalten. Derweil nehmen die verletzte Ehefrau sowie eine Polizistin die Sache ebenfalls in die Hand. Handwerklich solide iszenierter Actionthriller, der eine düstere Atmosphäre von Bedrohung und Überwachung schafft. Die äußere Action überdeckt freilich nur unzureichend manche inhaltlichen und logischen Mängel.“ (Filmdienst) CineStar
Das Sams Deutschland 2001, R: Ben Verbong, D: Christine Ursprunch, Ulrich Noethen
„Herr Taschenbier duckt sich durchs Leben, bis ihm eines Samstags das Sams begegnet und seinen Alltag durcheinanderwirbelt: mit frechen Sprüchen, Streichen und Wünschen, die das Fantasiewesen zu erfüllen verspricht. Die Erstverfilmung der beliebten Kinderbücher Paul Maars ist ein dem magischen kindlichen Weltbild sensibel angepasster Familienfilm, der den Kindern durch seine unangepasste Titelfigur, den frechen Ton und die sparsam dosierte Situationskomik gefallen dürfte.“ (Blickpunkt:Film) CineStar, Filmstudio
Schwer verliebt USA 2001, R: Bobby & Peter Farrelly. D: Gwyneth Paltrow, Jack Black
„Als der oberflächliche Hal von einem Selbsthilfeguru hypnotisiert wird, nur noch die innere Schönheit von Frauen wahrzunehmen, verliebt er sich in die 150 Kilo schwere Rosemary, die er als gertenschlanke Schönheit wahrnimmt. Die schwergewichtige Love Story der Farrelly-Brüder geizt zwar nicht mit teils hartgesottenen Dickenwitzen, wartet aber auch mit einer erstaunlichen Sensibilität auf, und Gwyneth Paltro darf ähnlich viel Charme versprühen wie Cameron Dianz in dem Farrelly-Hit „Verrückt nach Mary“.“ (Blickpunkt:Film)CinemaxX, CineStar, CinemaxX OL, Apollo BHV, Lichtspielhaus DEL
666 - Traue keinem mit dem du schläfst Deutschland 2001, R: Rainer Matsutani, D: Jan Josef Liefers, Armin Rhode
„Auch ein enormes Promiaufgebot rettet den Film nicht: Claudia Schiffer, Boris Becker, Verona Feldbusch, Heiner Lauterbach, Iris Berben und Henry Maske spielen sich selbst. Das machen sie so gut, wie es eben geht. Die Handlung ist eine plumpe Goethe-Paraphrase: Mephisto (Armin Rhode) trifft Faust (Jan Josef Liefers), ihr Deal lautet: Frau gegen Seele. Der Teufel ist aber schwul und verliebt sich in seinen Klienten. Das ist aber nicht der Beginn einer wunderbaren Freundschaft, sondern der Vorwand für eine ebenso hektische wie plumpe Verwechslungskomödie.“ (Der Spiegel) CinemaxX, CineStar, CinemaxX DEL, CinemaxX OL, Passage BHV
Secret Society Großbritannien/Deutschland R: Imogen Kimmel, D: Charlotte Brittain, Lee Ross
„Was passiert, wenn ein Mann sich zu viel mit Science-Fiction uund Ufos beschäftigt und plötzlich über Sumo-Ringerinnen beim geheimen Training stolpert? Und dann auch noch die eigene Frau mitten unter den seltsam kostümierten Kreaturen entdeckt? Die liebenswerte Komödie im Stil des New British Cinema über Kleinstadtexzentriker und dicke Frauen weiß wohl die Würde ihrer Charaktere zu wahren, doch die deutsche Fassung verliert einigen Charme durch die lausige Synchonisation.“ (tip) Cinema
Shrek - Der tollkühne Held USA 2001, R: Vicky Jenson, Andrew Adamson
„Computeranimierte Verfilmung eines amerikanische Kinderbuchs, die viele bekannte Märchen versammelt und dabei vor allem jene Art von Niedlichkeit aufs Korn nimmt, die in Disneyfilmen dominiert.“ (filmdienst) City
Speechless Existence USA/Belgien/Slovenien 1998 & 2000, R: Romy Architv, Peter Eycken, Ema Kugler / Originalfassungen ohne Untertitel
Drei Tanzvideos mit den Titeln „Flies“, „The Gods love those silent ones who clench life between their teeth“ und „Homo Ercetus“. Kino 46
Sweet November USA 2001, R: Patrick O'Connor, D: Keanu Reeves,Charlize Cremer / Originalfassung ohne Untertitel
„Yuppie Nelson wird vor die Tür gesetzt und sieht keinen anderen Ausweg als bei Neo-Hippie Sara einzuziehen, die ihn zu einem besseren, freien Menschen erziehen will und dazu radikale Mittel anwendet. Zeitgemäßes, aber dennoch angenehm altmodisches Remake des Melodrams ,Adieu, geliebter November' von 1968.“ (Blickpunkt: Film) City
U
Un Amore Italien 1999, R: Gianica Maria Tavare, D: Lorenza Indovina, Sara Fabrizio Gifuni / Originalfassung mit Untertiteln
„Zwölf Episoden aus dem 20-jährigen Zusammenleben eines Liebespaares, die die Intensität ihrer Beziehung ebenso wie ihr letztliches Scheitern beschreiben. Ein stilles Drama, das die Wirklichkeut weitgehend ausblendet und sich ganz auf die beiden Protagonisten konzentriert, die intuitiv spüren, füreinander geschaffen zu sein, ihrem Glück jedoch keine Dauer verleihen können. Einfühlsam verdichtet der Film Momente, in denen Verliebtheit, Hoffnung, Schmerz und Trennung intensiv zum Ausdruck kommen.“ (filmdienst) Kino 46
Unterwegs in die nächste Dimension Deutschland 2001, R: Clemens Kuby
"Sechs Filmberichte über Schamanen in Asien, Russland und Südamerika, die angeblich sogar Krebs oder Aids heilen können. Hinterfragt oder analysiert werden ihre Fähigkeiten nicht, Verständnis für ihre spirituelle Welt wird ebenso wenig vermittelt - es bleibt dem Zuschauer überlassen, was er davon hält.“ (tip) Cinema, Casablanca OL
V
Vanilla Sky USa 2001, R: Cameron Crowe, D: Tom Cruise, Penélope Cruz, Cameron Diaz
„Obwohl sich das amerikanische Remake von „Open Your Eyes“ strikt an der Szenenfolge des Originals orientiert, entstand ein völlig anderer Film: Regisseur Cameron Crowe sucht in der rätselhaften, auf verschiedenen Realtätsebenen erzählten Geschichte vom reichen, attraktiven Verleger David Aames, der durch eine Unfall sein Gesicht und sein Selbstbewußtsein verliert, weniger die Brüche als vielmehr die Kontinuität - der Film verliebt sich in seine Figuren und findet eine mögliche Liebesgeschichte. Das macht „Vanilla Sky“ zwar menschlicher als Amenábars Original, aber auch glatter und oberflächlicher.“ (tip) CinemaxX, CineStar
W
Was tun, wenn's brennt? Deutschland 2001, R: GeorgSchnitzler, D: Till Schweiger, Klaus Löwitsch
„Versprengte Berliner Ex-Hausbesetzer finden nach 13 Jahren wieder zusammen und entdecken aufs Neue, wie lustig Widerstand sein kann. Rebellenattitüde mit Til Schweiger (als Anarcho) und flottem Jeansreklame-Rock. Vom Produzenten-Erfolgsduo Claussen & Wöbke (“Crazy“, „Anatomie“).“ (Der Spiegel) Schauburg, CinemaxX, Casablanca OL
Wir müssen zusammenhalten Tschechei 2001, R: Jan Hrebejk, D: Bolesav Polivka, Csongor Kassai / Originalfassung mit Untertiteln
Helden wider Willen: In einer tschechischen Kleinstadt im Zweiten Weltkrieg lebt ein junges Paar. Marie wünscht sich Kinder, doch ihr Mann Josef ist tragischerweise unfruchtbar. Eines Tages vermieten sie David, einem jungen Juden, ein Zimmer. Um einer Bedrohung durch die Nazis zu entgehen, zeigt sich das Ehepaar den Machthabern aufgeschlossen. Doch als der Nazi Prohazka zudringlich wird, weist Maria ihn harsch ab. Prohazka rächt sich, indem er einenjunge Nazi im Haus des Paares unterbringt. Schwarze Komödie, in deren Zentrum die Gefühle des Überlebenskampfes stehen - von großem Lebensdurst bis zu apathischer Passivität.“ (Kino.de) Preview im Atlantis
Z
Die Zeit der trunkenen Pferde Iran 2000, R: Bahman Ghobadi, D: Ayoub Ahmadi, Nezhad Ekhtiadini / Originalfassung mit Untertiteln
„Nach dem Tod ihres Vaters beginnt für fünf kurdische Geschwister der Kampf ums Überleben.Um ihrem kleinwüchsigen Bruder eine Operation zu ermöglichen, will Rojin, die älteste Schwester, sich an einen reichen Iraker verheiraten lassen. Als dieser es sich doch wieder anders überlegt und den Kleinen an der Grenze zurückweist, scheint das Geld für den Eingriff in weite Ferne gerückt. Der ausschließlich mit Laiendarstellern gedrehte Film ist eine souveräne Gratwanderung zwischen Dokumentation und Fiktion. Ein Film, der unter die Haut geht.“ (film.de) Cinema
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