Vivantes spart sich gesund

Das Sparkonzept der städtischen Vivantes-Kliniken beginnt nach Angaben der Geschäftsleitung zu greifen. Im ersten Jahr nach Zusammenschluss von zehn städtischen Krankenhäusern zur Vivantes GmbH konnten die Personalkosten um 45 Millionen auf 610 Millionen Euro reduziert werden, sagte der Geschäftsführer für Personal, Ernst-Otto Kock. Bei Gründung der GmbH im Januar 2001 hatte das Unternehmen noch 12.770 Vollkräfte, jetzt seien es nur noch 11.816, erläuterte Kock. Die städtischen Kliniken wurden unter dem Dach einer GmbH zusammengefasst, um die aus dem Ruder laufenden Kosten zu senken. Im Jahre 2000, dem letzten Jahr vor der Vivantes-Gründung, hatten die zehn Kliniken einen Verlust von rund 65 Millionen Euro zu verzeichnen. Im vergangenen Jahr hätten sie diesen Verlust auf 30 Millionen Euro reduzieren können, sagte der Vorsitzende der Vivantes-Geschäftsführung, Wolfgang Schäfer. DPA