Heiko Strohmann steuert die CDU-Geschäfte

Gestern war offizieller Dienstantritt im CDU-Haus. Heiko Strohmann ist neuer CDU-Landesgeschäftsführer und tritt jetzt – wie er selbst sagt – „in die großen Fußstapfen“ von Silke Müller, die an den Rhein geht.

Damit hat das Schausteller-Dasein für den CDU-Mann aus Rostock erst mal ein Ende. Keine Brezel- und Glühweinstände mehr auf den verschiedenen Bremer Märkten. Dafür muss der Bürgerschaftsabgeordnete Strohmann sich mit den Zahlen gut auskennen und die nächsten Wahlkämpfe wuppen. „Ich will, dass die CDU eine Volkspartei bleibt“, sagt der Medienpolitiker. In seiner Person verbinde sich „ein engagierte Kenner politischer Arbeit mit dem notwendigen Organisationstalent“, lobte gestern auch Landesvater Bernd Neumann.

Strohmann, inzwischen fast 32, ist in Ost-Deutschland aufgewachsen, lernte Schiffsmaschinenschlosser, erhielt Studienverbot, flüchtete über die Prager Botschaft, ist seit zehn Jahren in Bremen, seit 1995 CDU-Mitglied, seit 1999 Abgeordneter der Bremischen Bürgerschaft – und vor allem bekennender Gröpelingen-Fan. pipe