Einsatz verlängert

Bundeswehr soll in Mazedonien weitere drei Monate den Frieden sichern. Bundestag stimmt mehrheitlich zu

BERLIN afp ■ Der Mazedonien-Einsatz der Bundeswehr wird um weitere drei Monate bis Ende Juni verlängert. Der Bundestag stimmte gestern mit großer Mehrheit dem Antrag der Bundesregierung zu, die rund 530 deutschen Soldaten weiterhin mit der Leitung der Nato-Mission „Fox“ zu betrauen. Die Verlängerung des Einsatzes kostet rund 13,4 Millionen Euro.

Der Einsatz hatte im September vergangenen Jahres begonnen und war bereits im Dezember einmal verlängert worden. Aufgabe der insgesamt rund tausend Nato-Soldaten ist es, zivile Beobachter zu schützen, die das Friedensabkommen von Ohrid überwachen. Bundesaußenminister Joschka Fischer (Grüne) nannte den Einsatz „ein gelungenes Beispiel für Konfliktprävention“. Mazedonien sei „das Drama eines blutigen Bürgerkriegs“ erspart worden. Auch Verteidigungsminister Rudolf Scharping (SPD) zog eine positive Bilanz.