tamtürktür ... hund und hund (1) von BJÖRN BLASCHKE
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Wer über Türken schreibt, darf über ihre Hunde nicht schweigen. Und das gilt nicht erst seit Einführung des Kampfhundes in Berlin-Kreuzberg oder Köln-Nippes. Doch soll es heute nicht um Jungtamtürks gehen, die auf Kleinstzuhälter getrimmt in ihren deutschen Pseudo-Gettos o-beinig ihre Halbstarkenkreise ziehen. Vielmehr handelt diese Kolumne von den Ahnen dieser pitbulligen Hundefreunde.

Bevor nämlich die Türken Anfang der Sechzigerjahre des vergangenen Jahrhunderts als Gastarbeiter Deutschland eroberten, behandelten sie Rex oder Waldi – die „besten Freunde des deutschen Mannes“ – nach den Regeln des Islam. Im Koran muss der Hund herhalten, wenn es um den Mensch auf Abwegen geht: „Er gleicht daher einem Hunde: treibst du ihn fort, so lechzt er, und beachtest du ihn nicht, so lechzt er.“ (7. Sure, Vers 176, „Die Höhen“) Da hechelt mit, dass Hunde niederträchtig seien, opportunistisch und bigott; geifernd, kackwurstig und ein wenig doof – eben hündisch.

Ergänzt wird diese Weisheit durch die Sunna. Sie hält die überlieferten Aussprüche und Handlungen Mohammeds fest. Supplementär zum Koran gilt sie als Regelwerk für gottgefälliges Verhalten – im Besonderen, wenn’s um den Hund geht: Da wird berichtet, Mohammed habe ein Stück Stoff aus seinem Kaftan gekrummsäbelt, um eine Katze, die darauf schlummerte, nicht zu stören …

Nun möge niemand behaupten, hier würden Äpfel mit Birnen verwechselt! Katzenfreunde gleichen Beatles-Fans: Die einen werden Hunde niemals mögen; die anderen nie die Stones. Mohammed aber muss Katzen gar arg geliebt haben. So soll er zu Waschungen Wasser genommen haben, von dem zuvor eine Katze geschlabbert hatte. Umgekehrt habe Mohammed, laut Überlieferung, erklärt: „Wenn ein Hund aus einem Gefäß getrunken hat, muss dieses siebenmal ausgewaschen werden, das erste Mal mit Sand.“ Dieses Zitat wird einem gewissen Abu Huraira in die Sandalen gemaunzt. Sein richtiger Name wurde nicht überliefert. Bekannt wurde dagegen, dass er eine Katze über alles liebte, weshalb er noch heute Abu Huraira genannt wird – „Vater des Kätzchens“.

Ganze Generationen von Islam-Gelehrten machten vor Mohammed und seinen Katzenliebhaberfreunden einen Buckel: Einer kötert, dass ein Kaftan, dessen Saum von den feuchten Haaren eines Hundes berührt wurde, siebenmal gewaschen werden müsse. Ein anderer knurrt, dass ein Haus, das von einem Hund betreten wurde, dreimal hintereinander mit sauberem Wasser gewischt werden solle. Imam Abu Yusuf, der im Jahr 798 starb, ist der Auffassung, dass der Verkauf eines Hundes, der bissig ist, ungesetzlich sei. Imam As-Schafi’i geht sogar noch weiter. Ihm zufolge dürfen Hunde überhaupt nicht verkauft werden. Lautet der Umkehrschluss mithin, dass niemand Hunde kaufen darf? Waren Mohammed und seine Kumpels nicht nur religionsstiftend, sondern auch Hundehass säend, weil Hundesabber schon damals als Ekel erregend galt? Falsch wäre es wohl nicht gewesen. Demnächst mehr Gekläffe an dieser Stelle.