Galerienspiegel

Ostern in der Kunsthalle: Am Gründonnerstag entfällt die Abendöffnung, dafür ist am Ostermontag, 1. April, ebenfalls von 10–18 Uhr geöffnet

DIN A(rt)4 – 560 Künstler und 1 Formular: Über zwölf Jahre, von 1985 bis 1997, baute der Sammler Klaus Hömberg aus Arnsberg per Post ein umfassendes Kunstarchiv auf, indem er über die Jahre 560 Künstler bat, ein von ihm entworfenes DIN A4-Formblatt zu gestalten. Die meisten antworteten mit kleinen Kunstwerken, so dass seine Sammlung heute die Kunstwelt jener Zeit mit standardisierten Originalen in lexikalischem Umfang repräsentiert.

Eröffnung: Mittwoch, 27. März, 19 Uhr, Museum für Kommunikation, Gorch-Fock-Wall 1; Di–So 9–17 Uhr; bis 18. August

Markus Binner und Alexander Rischer – Äpfel und Birnen: Die gemeinsame Ausstellung der beiden Hamburger Künstler geht über das sonst Übliche hinaus: Sie wählen jeweils die Arbeiten des anderen aus und greifen in deren Strukturen ein. Auch der Ausstellungsraum wird, zumindest farblich, verändert. Sicher ist nur, es wird viele Schwarzweiß-Fotos geben, dazu Videos und Alltagsgegenstände der Künstler.

Eröffnung: Gründonnerstag, 28. März, 20 Uhr, Künstlerhaus Hamburg, Weidenallee 10 B; Fr 18–20, Sa + So 16–18 Uhr (auch Ostern)

Gregor Stemmrich: Anlässlich der Schau 25 geklaute Ideen von Stefan Kern spricht der Kunstwissenschaftler über die „Ästhetische und historische Reflexion der Minimal art in der Kunst der neunziger Jahre“.

Donnerstag, 28. März, 19 Uhr, Kunstverein, Klosterwall 23

Nir Alon: Der Verein „Künstler zu Gast in Harburg“ präsentiert Zeichnungen, Skulpturen und Installationen seines israelischen Stipendiaten, der es liebt, labile Skulpturen aus Möbeln und Möbelteilen zu entwerfen und zu bauen. Manche sehen darin eine Reflexion auf die vergangene jüdische und gegenwärtige israelische Geschichte.

Kunstverein Harburger Bahnhof im DB-Fernbahnhof, Hannoversche Straße 85, Harburg; Di–So 13–18 Uhr (Do bis 20 Uhr); noch bis 31. März

josch