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Kein Geld für Kirchs Freie

Berlin taz ■ Die Verhandlungspartner haben sich über Ostern erst einmal zurückgezogen. Einen Plan für die Rettung des Kirch-Konzerns gibt es noch nicht – die Investoren, insbesondere Rupert Murdoch und Silvio Berlusconi, hätten „kein tragfähiges Sanierungskonzept“, hieß es am Donnerstagabend aus Finanzkreisen. In den Unternehmen der KirchGruppe wird aber trotzdem schon mal mit der „Sanierung“ begonnen.

So seien nach Informationen von Connexx.av, die Ver.di-Einrichtung für Medienschaffende im privaten Rundfunk, die Zahlungen an freie Kirch-Mitarbeiter vorerst „zurückgestellt“. Seit Dienstag gebe es eine entsprechende Anweisung.

Bei TV-München und Premiere wurden bereits die ersten Kündigungen ausgesprochen. Bei Premiere in München wird es zudem, mangels Betriebsrat, keinen Sozialplan geben. „Zunächst werden jedenfalls 300 bis 400 Kündigungen vorgenommen“, sagte Connexx-Sprecher Steffen Schmidt. Sollte der Kirch-Konzern Insolvenz anmelden, befürchtet connexx 3.000 bis 4.000 Entlassungen. HEIDI

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