Kreativität gefragt

Ob der Bau eines Mountainbike-Parcours, Solarzellen auf dem Schuldach oder Brötchenbacken für Obdachlose – bei „thinkUp“ sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Auf Initiative der Hamburger SPD unterstützt das thinkUp-Team, bestehend aus sechs Studierenden, in diesem Jahr zum zweiten Mal Schülerinnnen und Schüler bei der Umsetzung ihrer Ideen.

„Hier gibt es keine Mitgliedschaft, keinen Filz und keine schwarzen Koffer“, so die Botschaft der Organisatoren. ThinkUp-Teamleiter Max Mehrens versteht das Projekt als „Alternative zu herkömmlichen Angeboten der Parteien“. Inhaltlich soll das Projekt losgelöst von der SPD sein. Warum ThinkUp dann überhaupt in der SPD stattfindet? „Falsche Frage“, so Mehrens, „warum findet ThinkUp nicht überall statt?“

Der SPD-Landesvorsitzende jedenfalls ist trotz politischer Beliebigkeit begeistert von dem Projekt: „ThinkUp gibt denjenigen, die sich gesellschaftlich engagieren wollen, die Möglichkeit, ihr Engagement zu entwickeln“, so Olaf Scholz. „Dort, wo sich Jugendliche schon jetzt engagieren, fehlt es häufig am Geld“, hält Astrid Schilling, Betreuungslehrerin des Kreisschülerrates Bergedorf entgegen. So sei der Schülerrat etwa bei der Organisation eines Schülerforums zur PISA-Studie auf Sponsorengelder angewiesen. sos