Dänemark

Idyllisches Kopenhagen: Die Luft ist toll, die Menschen hilfsbereit und die Profs haben immer Sprechstunde

Tobias Schmidt, 25 Jahre, Mathematik, HU Berlin

„Kopenhagen war für mich immer die absolute Idylle, überall flogen Möwen umher und die Luft war toll. Ich bin auch früher schon viel auf Reisen gewesen, doch ich wollte einfach einmal länger im Ausland leben. Kopenhagen schien mir von den Städten, die für das Erasmus-Stipendium zur Auswahl standen, am interessantesten.

Obwohl ich kaum Dänisch konnte, hatte ich mit der Sprache von Anfang an keine Probleme. In Dänemark spricht sogar jeder Busfahrer fließend Englisch und an der Uni werden die Vorlesungen sofort auf Englisch gehalten, sobald das jemand beantragt.

Die Organisation war soweit kein Problem, zwar wusste die Uni Heidelberg, an der ich vor Dänemark noch studierte, gar nicht Bescheid, aber sobald ich den Erasmus-Koordinator für Kopenhagen kontaktiert hatte, lief alles völlig reibungslos.

Überhaupt sind gerade die Menschen an der Uni viel hilfsbereiter als hier. Als ich dort ankam, musste ich mich nicht einmal selbst um meinen E-Mail-Account kümmern. Die Professoren haben gar keine Sprechstunden wie hier, man ist dort jederzeit willkommen. Leider hatte ich außerhalb der Uni nicht besonders viel mit den Dänen zu tun, weil sie doch relativ reserviert sind – gerade gegenüber den Deutschen. Dennoch strahlt Dänemark die totale Gemütlichkeit aus. Abends, wenn es so früh dunkel wird, gehen an jeder Ecke Beleuchtungen an und man zieht gelassen von Café zu Café und isst Schokolade.