Schröder schützt Müntefering

BERLIN taz ■ In der Kölner Spendenaffäre hat der SPD-Vorsitzende Gerhard Schröder seinen Generalsekretär Franz Müntefering verteidigt. Er habe keinen Grund, an Münteferings Aussagen im Parteispenden-Untersuchungsausschuss zu zweifeln, sagte der Kanzler am Montag in Berlin. Gleichzeitig räumte er indirekt schlechtes Krisenmanagement zwischen dem Generalsekretär und der Schatzmeisterin Inge Wettig-Danielmeier ein. „In der Zusammenarbeit von Menschen gibt es immer wieder mal Versäumnisse“, so Schröder. Aber wie beide die Unstimmigkeiten ausgeräumt hätten, verdiene Respekt. Gleichzeitig kündigte Schröder noch für diese Woche personelle Konsequenzen innerhalb der Partei in NRW an. J. K.

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