Jenoptik: Späth nennt Nachfolger

JENA ap ■ Der Technologiekonzern Jenoptik hat das Geschäftsjahr 2001 mit einem Rekordergebnis abgeschlossen. Erstmals in der Firmengeschichte betrug der Umsatz im Jahr 2001 mehr als 2 Milliarden Euro. Das Betriebsergebnis lag mit 109,1 Millionen Euro rund ein Drittel höher als im Vorjahr. Der Jahresüberschuss stieg von 86,6 auf 88,3 Millionen Euro. Nach Steuern blieben immerhin 3,6 Millionen Euro, 8 Millionen mehr als im Jahr 2000. Für das laufende Jahr erwartete Jenoptikchef Lothar Späth für das Unternehmen, das weltweit rund 7.000 Leute beschäftigt, einen ähnlich hohen Umsatz bei einem leicht schlechteren Ergebnis. Späth, der im November 65 Jahre alt wird, bekräftigte zugleich, dass er 2003 vom Vorstandsvorsitz zurücktreten wird. Seine Nachfolge werde Alexander von Witzleben antreten, der auch jetzt schon Mitglied des Vorstands ist. Der 38-Jährige kenne das Unternehmen seit 1993 und sei in ihm „gewissermaßen groß geworden“, sagte Späth. Er selbst wolle den Aufsichtsratsvorsitz übernehmen.