Anhörung verlängert

FRANKFURT/MAIN taz ■ Die Anhörung zum Ausbau des Frankfurter Rhein-Main-Flughafens wird verlängert. Die Betreibergesellschaft Fraport muss neue Kostenberechnungen vorlegen. Zudem verlangen die Umweltverbände Neubewertungen der bislang vorliegenden Informationen. In dem ursprünglich bis heute terminierten Verfahren hatten die Rechtsanwälte der Kommunen und die Verbände wiederholt mit Boykott gedroht, weil Fraport mit „Scheinangaben“ arbeite. Zuletzt hatte das Unternehmen erklärt, nach dem Bau einer neuen Landebahn halte man rund 1,1 Millionen Flugbewegungen pro Jahr für möglich. In ihren Unterlagen zur Erörterung war aber nur von 660.000 Flugbewegungen die Rede gewesen. Die Folgen für Menschen und Umwelt seien größer als bisher angenommen, meinen die Anwälte der Ausbaukritiker. KPK