Weltgrößte Gendatenbank

LONDON rtr ■ Aus Genproben von 500.000 Briten soll in den kommenden Jahren in Großbritannien die größte Gendatenbank der Welt entstehen. Die britische Regierung und die Forschungsstiftung Wellcome Trust gaben bekannt, für den Aufbau der Datenbank würden rund 72,8 Millionen Euro bereitgestellt.

Forscher erhoffen sich von der Datenbank die Chance zu untersuchen, welcher Zusammenhang zwischen genetischen Faktoren und Umwelteinflüssen einerseits sowie Krankheiten wie Diabetes oder Asthma andererseits besteht. Kritiker warnen vor der Kommerzialisierung genetischer Informationen und der Preisgabe geschützter Patientendaten. Pharmafirmen werden die Daten nutzen können, um neue Medikamente oder Tests zu entwickeln.