… und sonst?

Die Wissenschaftler der Freien Universität sind ganz schön clever: Es gelang ihnen tatsächlich, im Jahr 2001 insgesamt 73,3 Millionen Euro Drittmittel zu erwerben. Das Forschungsbudget der Uni konnte damit im vergangenen Jahr gegenüber 2000 um 9,5 Prozent gesteigert werden. Von wegen weltfremde Theoretiker. Besonders die Naturwissenschaftler und Mediziner waren erfolgreich im Akquirieren von Geldern, die Sprachwissenschaftler eher weniger. Was soll’s: Wer Spanisch lernen will, kann das demnächst auch im Cervantes-Institut. Die von der spanischen Regierung gegründete Kultureinrichtung eröffnet neben München und Bremen nun auch eine Niederlassung in Berlin. Auf 4.300 Quadratmetern sollen ab Herbst Sprachunterricht gegeben und Lesungen gehalten werden.

Von wegen Herbst: Auch wenn die Grünen nicht mehr mitregieren sollten, bleibt der Hauptstadt noch ein kleiner, ökologischer Trost: Die BVG will bis dahin einen Bus einsetzen, der von einer Brennstoffzelle betrieben wird. Bis 2005 sollen es dann fünf bis zehn Gefährte geben.

Letzte, weniger erfreuliche Nachricht: Viele der 60.000 Berliner Kurden befürchten nach der Einstufung der PKK als Terroristen-Organisation mehr Probleme mit den deutschen Behörden. Giyasettin Sayan von der Kurdisch Demokratischen Gemeinde: „Wir haben Angst, dass politisch Aktive noch stärker verfolgt werden.“