24 Prozent mehr LKW im Osten

■ Mehr Laster und mehr Straßen wegen Gewerbegebieten

Im Bremer Osten wird wegen des Gewerbegebiets Hansalinie, den Weserpark und das DaimlerChrysler-Werk ein weiter steigendes Verkehrsaufkommen erwartet, für das der Bremer Senat weitere Straßenbauten plant. Vor allem soll die Osterholzer Heerstraße vierspurig werden, um damit das Daimler-Werk „besser an den überregionalen Verkehr anzubinden“.

Insgesamt, so teilte die Wirtschaftsbehörde mit, werde der LKW-Verkehr aufgrund der Industriestruktur im Bereich des Bremer Kreuzes bis zum Jahre 2015 um 24 Prozent steigen. Für die PKW wird nur eine Steigerung von 18 Prozent erwartet.

Neben der Osterholzer Herrstraße geht es um die Verlängerung der kleinen Georg-Feller-Straße (hinter Radio Bremen), um die Anbindung des Gewerbegebietes Funkschneise und um die Verlängerung der Theodor-Barth-Straße in Uphusen. Wenn diese Straße über eine eigenen Auffahrt direkt auf die A1 führt, könnten die Schwerverkehre sich den Weg durch das Ortszentrum von Uphusen sparen. Nachteil: Auch auf niedersächsischer Seite würden durch eine Autobahn-Abfahrt Flächen für eine Gewerbeansiedlung interessant. „Dies steht jedoch im Gegensatz zu den bremischen Erschließungs- und Vermarktungsbemühungen“, teilt der Wirtschaftssenator mit. Daher wolle man mit den Umlandgemeinden zu einer Einigung kommen.

K.W.