was macht eigentlich... Laura Bush?

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Denn zum Ende des ohnehin nur 19 Stunden währenden Besuchs der Bush-Family ging die First Lady mit der Ersten Dame in die alte Nationalgalerie. Wahlweise „Wow“ und „Amazing“ soll die studierte Bibliothekarin aus Texas immer wieder gerufen haben, während sie mit Doris Schröder-Köpf und einer Blase demokratischer Hofdamen durch den erst im Dezember renovierten preußischen Kunsttempel stapfte. Laura Bush sollte „ein Panorama der Berliner Kunstschätze und ein Blick auf die bewegte Kulturgeschichte der einstigen Preußenmetropole geboten werden“, näselt die offizielle Erklärung des Protokolls und der Museumsleitung. Die beiden erklärten Staats-Muttertiere hatten jedoch offensichtlich Besseres zu tun als sich über die Verwendung des Flachspachtels bei Caspar David Friedrich den Kopf zu zerbrechen. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit erzählten sich Laura und Doris vielmehr ihre lieben Sorgen mit den eigenen Gören. Beim Kalbsfilet-Mittagessen in der Rotunde ging’s dann vertraulich um zu spät heimkehrende Kinder und den Einfluss der Mode und Musik aus den USA. Beim Anblick der marmornen Prinzessinnen Luise und Friederike von Preußen aber musste es dann gesagt werden: Ganz die beiden entzückenden Bush-Zwillingstöchter Jenna und Barbara. Die hatten solch First-Mami-Palaver wohl geahnt. Jenna hat die Eltern zwar nach Berlin begleitet, sich aber mit einem streng geheimen Privatprogramm abgeseilt. Barbara war lieber gleich in den USA geblieben. AW FOTO: AP