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: Krebssuche

Britische Forscher haben nach eigenen Angaben ein Krebserkennungsgerät in Form eines Büstenhalters entwickelt, mit dem sie Brustkrebs diagnostizieren können. Der „Büstenhalter“ kann Tumore mit Hilfe von elektrischen Schwingungen finden, die durch die Brüste geleitet werden. Das Verfahren beruhe auf dem Prinzip, dass die Schwingungen in krankem Gewebe anders aussehen als in gesundem. Erkranktes Gewebe sei dichter, so dass die Schwingungen auf größeren Widerstand stoßen. Indem die Brust so aus unterschiedlichen Winkeln „durchleuchtet“ werde, könne mit Hilfe eines Computers ein detailliertes Bild des Tumors erstellt werden, hieß es. Der Büstenhalter werde zurzeit in China erprobt, sagte der Forschungsleiter Malcolm McCormick von der Montford-Universität in Leicester. Wenn die Testversuche erfolgreich verlaufen, soll er in drei Jahren in Europa im Einsatz sein. EPD