Bus verunglückt

Schwerer Zusammenstoß bei Stade: 45 SchülerInnen aus Bremervörde wurden verletzt

Beim schweren Unglück eines voll besetzen Schüler-Busses sind in Niedersachsen 45 Insassen verletzt worden, ein Autofahrer starb. Der Bus aus Bremervörde war am Montagabend frontal mit dem Auto zusammengestoßen. Der 21 Jahre alte Autofahrer, ein niederländischer Soldat, wurde in seinem Wagen eingequetscht.

Die Berufsschüler hatten sich vormittags in Wolfsburg die Autostadt und das VW-Werk angesehen und waren inzwischen wieder auf dem Heimweg nach Bremervörde. Bei dem Unfall wurden alle Businsassen verletzt, darunter drei Betreuer und der Fahrer. Es gab elf Schwerverletzte. Der Bus war mit drei Berufsschulklassen (Schüler im Alter von 16 bis 24 Jahren) voll besetzt.

Der niederländische Autofahrer war auf der Bundesstraße 71 zwischen Selsingen und Bevern aus ungeklärter Ursache mit dem Wagen auf die Gegenfahrbahn geraten und gegen den Bus geprallt. Dabei wurde er in seinem völlig zerstörten Wagen eingeklemmt und getötet. Zwei Opfer wurden mit Rettungshubschraubern in umliegende Krankenhäuser geflogen.

100 Helfer waren vor Ort. Allein das Krankenhaus Stade versorgte 22 Verletzte, nachdem es alle freihabenden Ärzte herangeholt hatte. Mehr als die Hälfte aller Verletzten konnte noch am Dienstag wieder entlassen werden. Nach dem Unfall hatten die Behörden vor einer nahe gelegenen Diskothek eine Anlaufstelle für Angehörige und eine Hotline eingerichtet.

dpa