175 Jahre Hamburger Sparkasse

Von Hilfe zur Selbsthilfe zur Aktiengesellschaft

„Die Sparcasse in Hamburg beschäftigt sich damit, Ersparnisse, welche der weniger bemittelte Bürger und Einwohner gemacht hat, anzunehmen und solche zum Besten der Einleger und ganz unendgeltlich zu verwalten“, so beschrieben die Gründer der Hamburger Sparkasse 1827 den Zweck des neuen Geldinstituts –als Hilfe zur Selbsthilfe. Die damalige kostengünstige Kontoführung nutzten vom ersten Tage an auch Handwerker und Geschäftsleute. Ende 1828 betrugen die Einlagen bereits eine halbe Million Kurant-Mark. 1864 stritt sich das Direktorium über die Höchstgrenze für Einlagen, die anfangs bei 8 bis 30 Kurant-Mark lag. Das Institut teilte sich, erst 1972 fusionierten alte und neue Sparcasse zur heutigen Hamburger Sparkasse. Ihre Rechtsform als „juristische Person alten hamburgischen Rechts“ ist heute die letzte ihrer Art. Zum 1. Januar 2003 ist die Umwandlung in eine AG – ohne Börsengang und Share-Holder-Value-Prinzip – geplant. JK