Aktive Maulwürfe

Finanzierung des Jugendhilfevereins steht dank konzertierten Einsatzes / Straffällige pflegen Spielplätze

Der Verein „Bremer Maulwürfe“, der durch Engpässe im Budget des Senators für Arbeit auszubluten drohte, kann wieder loslegen. Nach einer konzertierten Aktion der Senatorin Karin Röpke (SPD), der Bremer Arbeit GmbH und des Arbeitsamtes „konnte die Finanzierung für die nächsten zwei Jahre gesichert werden“, schreibt der Verein, der sich um 33 Bremer Spielplätze kümmert. Konkret ging es um die öffentliche Förderung von Arbeitnehmern über 50 Jahren. Wegen Fehlkalkulationen im Amt waren diese Fördermittel im Herbst letzten Jahres weggebrochen.

Damit ist, so schreibt der Verein, auch das Erziehungshilfeprojekt „Gemeinnützige Arbeit für junge Straffällige“ gesichert. 400 bis 600 junge Straftäter müssen in Bremen jährlich auf richterliche Anordnung gemeinnützige Arbeit tun. In den letzten Jahren haben sie das „überwiegend bei den Maulwürfen im Rahmen der Spielplatzgestaltung und -pflege und unter der Anleitung älterer Arbeitnehmer getan“. Die Leiterin des Projektes, Landschaftsarchitektin Barbara Trampe, „ist froh, dass das Team jetzt wieder komplett ist“.

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