Berliner ohne Torschlusspanik

Eine Mehrheit der Berliner würde das wegen Sanierungsmaßnahmen derzeit gesperrte Brandenburger Tor am liebsten nicht wieder für den Autoverkehr öffnen. 55 Prozent würden einen autofreien Pariser Platz bevorzugen, nur 42 Prozent plädieren dafür, dass das Tor für Pkws und Busse offen bleibt. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag der Berliner Zeitung und des SFB-Hörfunks. Befragt wurden 1.004 Berliner im Zeitraum vom 14. bis 20. Juni. Weiterhin halten die Berliner laut Umfrage die Wirtschafts- und Finanzlage für das wichtigste Problem der Stadt (46 Prozent), für 43 Prozent ist es die Arbeitslosigkeit. Dahinter folgt die Bildungs- und Schulpolitik (30 Prozent). Wenn am Sonntag ein neues Abgeordnetenhaus gewählt würde, wäre die SPD lautUmfrage erneut Wahlsieger. Sie käme auf 32 Prozent, die CDU dagegen nur auf 24 Prozent. Die PDS bliebe mit 18 Prozent drittstärkste Partei, die FDP und die Grünen lägen mit jeweils 10 Prozent gleichauf. DDP