Schering wieder mit Bewag-Saft

Der Pharmakonzern Schering lässt sich künftig wieder vom Energieversorger Bewag mit Strom beliefern. Wie die beiden Unternehmen am Donnerstag mitteilten, werden die Schering-Standorte Wedding und Charlottenburg vom kommenden Jahr an wieder von der Bewag beliefert. Schering war nach der Liberalisierung des Strommarkts zu einem anderen Anbieter gewechselt. Erstmals übernimmt die Bewag jetzt auch die Versorgung der Schering-Standorte Jena und Bergkamen. Der Pharmakonzern ließ verlauten, die Bewag habe dem Unternehmen „ein wettbewerbsfähiges Preisangebot offeriert und zugleich ein passendes Versorgungskonzept geschneidert“. Das habe den Ausschlag gegeben, zum angestammten Stromversorger zurückzukehren. Das Gesamtvolumen des Liefervertrags, der zunächst auf ein Jahr abgeschlossen wurde, bezifferten die beiden Vertragspartner auf 110 Gigawattstunden. Mit dieser Menge könnten rund 50.000 Berliner Haushalte für ein Jahr mit Strom versorgt werden. DPA