Tarife vertagt

Die Tarifverhandlungen im schleswig-holsteinischen Einzelhandel sind auch in der dritten Runde erfolglos geblieben. Nach Angaben der Gewerkschaft ver.di wurden die Verhandlungen auf den 12. Juli vertagt. Die Arbeitgeber hätten „kein bezifferbares Angebot“ vorgelegt, hieß es. Nachdem es bereits in der vergangenen Woche mehrfach Protestaktionen vor Filialen von Einzelhandelsgeschäften im Norden gegeben hatte, werden diese jetzt fortgesetzt. Die Gewerkschaft fordert für die rund 100 000 Beschäftigten der Branche 3,8 Prozent mehr Geld. Die Arbeitgeber haben dies unter Hinweis auf Umsatzrückgänge abgelehnt.