Wedel einigt sich mit DVA

STUTTGART afp/taz ■ Dieter Wedel wird damit leben können. Der Rechtsstreit um seinen sechsteiligen Fernsehfilm „Die Affäre Semmeling“ wurde durch einen Vergleich beigelegt. Der Fernsehregisseur, das ZDF und der Rowohlt Verlag, der das Buch zum Film verlegte, verpflichten sich demnach, 38.350 Euro an die Deutsche Verlagsanstalt (DVA) zu zahlen. Gefordert hatte die DVA zunächst 100.000 Euro, weil Wedel für seinen Film Passagen aus dem Buch „Monrepos oder Die Kälte der Macht“ verwendet habe. Wedel wurde außerdem der Vorwurf gemacht, auch Zitate aus diversen amerikanischen Spielfilmen übernommen zu haben – von etwaigen Forderungen diesbezüglich ist nichts bekannt.